Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
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Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Also ich war schön öfters am Münchener Ostbahnhof und habe bemerkt, dass sehr viele oder mehrere Gleise fehlen, so zu Beispiel das Autozugterminal oder die Gleise von DB Netz, so wie der Abstellbahnhof von dem nur 3 Gleise vorhanden sind. Jetzt finde ich es lächerlich, das man die weglässt, obwohl bsplws das Autozugterminal auch 2010 regelmäßig und heutzutage nur noch sporadisch bedient wird. Der Abstellbahnhof wird täglich bedient, weil die SOB da oft Züge abstellt, in diesem Stw gib es aber KEINEN EINZIGEN ZUG der da hinfährt, in anderen STW kriegt man es hin, den Fahrplan aktuell zu halten, alle Gleise darzustellen, selbst wenn da nix fährt und auch selten fahrende Züge darzustellen, die Anschlüsse zum Terminal und zu DB Netz und den Abstellbahnhof gibt es nämlich niicht erst seit gestern. Es wäre wirklich sehr freundlich das upzudaten, den zu DB Netz fahren täglich ein Bauzug, auch zu den Abstellgleisen zwischen Gleis 5 und 6 Fahrtrichtung Mü-Süd gibt es zwei Abstellgleise, und beide sind zwei Anschlüsse, die zwar einen geringen, aber betriebsamen und auch abwechslungsreichen Rangierbetrien geben würde, so auch die Abstellungen der SOB, weil die dann meistens sogar den Abschnitt in das Alkoholwerk oder so (BP) bedienen um den 628 oder die Lok umzusetzen, um die Wagen im Abstellbahnhof zu ufahren oder einfach Platz zu machen. Dort (Im Abstellbahnhof) werden auch oft Güterzüge und Bauzüge plaziert. AUßERDEM fährt der GZ von Abzw Zamdorf nach Giesing , vieeeeeeeeeeelllllll zu oft, der fährt höchstens einmal am Tag, wenn überhaupt, sonst fahren da 423 oder BOB-Züge oder GZ die über Deisenhofen/Kreuzstraße umgeleitet werden. Es wäre sehr vorteilhaft, dies zu updaten, da das Stellwerk so, nur wenig an die Realität drankommt (auch wenn das mit dem Fahrplan schwieriger ist, als die Fahrstraßen). Ich hoffe doch sehr das auch Deutschland mal das Fahrplanjahr 2020 erreicht auch wenn das dieses Jahr bestimmt nicht fertig wird. Trotzdem gutes Gelingen beim Umbau
Gruß Luan
P.S Das ist natürlich nicht das einzige Stw
Gruß Luan
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Hey,
du solltest in deinen Beiträgen wirklich mal einen Gang runterschalten allein was Sprache und Ausdruck betrifft.
Bei solchen Anregungen gilt erbauerische Freiheit. Was der Erbauer für nicht nötig im Gleisplän oder Fahrplan hält ist seine Sache, dass trifft generell alle größeren Stellwerke.
Und den aktuellen Fahrplanstand 2020 darzustellen ist schlichtweg nicht möglich. Dass würde Jahrzehnte dauern.
Bedenke dochmal wie viele Bahnhöfe teilweise stillgelegt und neugebaut wurden.
Von den Fahrplanänderungen will ich garnicht erst anfangen.
du solltest in deinen Beiträgen wirklich mal einen Gang runterschalten allein was Sprache und Ausdruck betrifft.
Bei solchen Anregungen gilt erbauerische Freiheit. Was der Erbauer für nicht nötig im Gleisplän oder Fahrplan hält ist seine Sache, dass trifft generell alle größeren Stellwerke.
Und den aktuellen Fahrplanstand 2020 darzustellen ist schlichtweg nicht möglich. Dass würde Jahrzehnte dauern.
Bedenke dochmal wie viele Bahnhöfe teilweise stillgelegt und neugebaut wurden.
Von den Fahrplanänderungen will ich garnicht erst anfangen.
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Lieblingsstellwerke: Rangierbahnhöfe
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Meine Sprache und mein Ausdruck sind ganz normal und in Ordnung nur kann man das Online schlecht ausdrücken, außerdem sagte ich das das sehr sehr viel Arbeit ist, nur dann sollte man halt mehr Leute engagieren die mithelfen, dann geht das vielleicht auch schneller, nicht?(auch wenn es dann auch noch sehr lange dauert) Es gibt viele engagierte Mitglieder (und tendenziell eher wenige Erbauer, u.ä) die gerne mithelfen würden, was dann entweder an irgendwelchen Regeln scheitert oder an irgendwelchen Leuten die einfach sagen "nö" ohne Grund, vielleicht ändert sich ja das mal, ich persöhnlich wäre bereit, Stellwerke im Großraum München zu updaten und hinzuzufügen. Nun ja, da muss wirklich was geändert werden, wir werden sehen.domi5599 hat geschrieben: ↑Mi Jul 01, 2020 9:45 pm Hey,
du solltest in deinen Beiträgen wirklich mal einen Gang runterschalten allein was Sprache und Ausdruck betrifft.
Bei solchen Anregungen gilt erbauerische Freiheit. Was der Erbauer für nicht nötig im Gleisplän oder Fahrplan hält ist seine Sache, dass trifft generell alle größeren Stellwerke.
Und den aktuellen Fahrplanstand 2020 darzustellen ist schlichtweg nicht möglich. Dass würde Jahrzehnte dauern.
Bedenke dochmal wie viele Bahnhöfe teilweise stillgelegt und neugebaut wurden.
Von den Fahrplanänderungen will ich garnicht erst anfangen.
Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Hmm, die Regeln haben einen Hintergrund und die Leute sagen auch nicht ohne Grund "nö". Es liegt auch viel daran, wie man sich selbst präsentiert. Und wer auch nach wiederholtem Male nicht einen Gang zurückschaltet, sondern sein Verhalten unbeirrt fortsetzt, kann sich der internen Struktur dann wohl auch nicht unterordnen. So einfach ist das. Nicht die Schuld/die Fehler bei anderen suchen. Bei sich selbst anzufangen, ist ein guter Anfang.
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Erbauer in der Region Baden-Württemberg und Großbritannien
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Hey,
es ging darum, dass es sprachlich nicht vorteilhaft ist Wörter ganz groß zu schreiben und Vokale in die Länge zu ziehen, dass fördert nicht die Aussicht auf Antwort.
Und auch wenn es die Absicht gibt mitzuhelfen muss ein einfaches Nein akzeptiert werden, da Gründe sicherlich vorhanden sind dies abzulehnen oder sie hinreichend im Vorraus bekannt sind. Außerdem ist es erst recht nicht förderlich dies dauernd und auf mehreren Threads kundzutun, dass man da und da helfen will und am Besten noch gerne dies und das will.
Und Regeln sind wichtig egal welche du hier meinst.
Selbst mit 100 Erbauern für eine Region würde es trotzdem viele Jahre dauern eine Region auf diesen Stand von jetzt zu bringen. Mal ganz zu Schweigen davon, dass wir erstmal nur von Deutschland reden.
Einen guten Prozentsatz von Stellwerken würde dadurch völlig der Spielspaß genommen werden, weil nunmal in 10 Jahren unglaublich viel am Netz der Deutschen Bahn geändert wurde und nicht im gleichen Prozentsatz würden dadurch Stellwerke spielenswerter.
Vor allem könnte auch bei der Fahrplanbeschaffung und Kursbuchbeschaffung die DB AG plötzlich die Nutzung von RIS verweigern, was vieles deutlich verlängern könnte.
An die Erbauer:
Ich kann grad nicht mit mir bekannten Erbauern kommunizieren, ob das was ich schreibe Sinn ergibt.
Falls nicht korrigiert mich gerne.
es ging darum, dass es sprachlich nicht vorteilhaft ist Wörter ganz groß zu schreiben und Vokale in die Länge zu ziehen, dass fördert nicht die Aussicht auf Antwort.
Und auch wenn es die Absicht gibt mitzuhelfen muss ein einfaches Nein akzeptiert werden, da Gründe sicherlich vorhanden sind dies abzulehnen oder sie hinreichend im Vorraus bekannt sind. Außerdem ist es erst recht nicht förderlich dies dauernd und auf mehreren Threads kundzutun, dass man da und da helfen will und am Besten noch gerne dies und das will.
Und Regeln sind wichtig egal welche du hier meinst.
Selbst mit 100 Erbauern für eine Region würde es trotzdem viele Jahre dauern eine Region auf diesen Stand von jetzt zu bringen. Mal ganz zu Schweigen davon, dass wir erstmal nur von Deutschland reden.
Einen guten Prozentsatz von Stellwerken würde dadurch völlig der Spielspaß genommen werden, weil nunmal in 10 Jahren unglaublich viel am Netz der Deutschen Bahn geändert wurde und nicht im gleichen Prozentsatz würden dadurch Stellwerke spielenswerter.
Vor allem könnte auch bei der Fahrplanbeschaffung und Kursbuchbeschaffung die DB AG plötzlich die Nutzung von RIS verweigern, was vieles deutlich verlängern könnte.
An die Erbauer:
Ich kann grad nicht mit mir bekannten Erbauern kommunizieren, ob das was ich schreibe Sinn ergibt.
Falls nicht korrigiert mich gerne.
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Na wie du meinst, aber ich kenne mehrere Leute die ebenfalls meiner Meinung sind, die aber nicht namentlich nennen werde, um sie da nicht reinzuziehen. Aus Fairneßfloflo hat geschrieben: ↑Mi Jul 01, 2020 11:29 pm Hmm, die Regeln haben einen Hintergrund und die Leute sagen auch nicht ohne Grund "nö". Es liegt auch viel daran, wie man sich selbst präsentiert. Und wer auch nach wiederholtem Male nicht einen Gang zurückschaltet, sondern sein Verhalten unbeirrt fortsetzt, kann sich der internen Struktur dann wohl auch nicht unterordnen. So einfach ist das. Nicht die Schuld/die Fehler bei anderen suchen. Bei sich selbst anzufangen, ist ein guter Anfang.
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Nun stellt sich mir doch die Frage, wieso bekommen es sehr vergleichbare Editoren und Simulatoren hin, ihre Games mit unter 100 Leuten aktuell zu halten und hier im STW dann nicht? Weil vieles in der Freizeit passiert, ist doch logisch. Gut, dann wendet man sich halt an ein Unternehmen für Simulatoren ob es denn Interesse daran hat und auch zu helfen (möglich wärs, passt aber bestimmt wieder keinem). Außerdem, nicht alles hat sich zum Schlechten gewandt im Netz der DB, es gibt auch viele gute Sachen (nicht pessimistisch sondern optimistisch sein )domi5599 hat geschrieben: ↑Mi Jul 01, 2020 11:30 pm Hey,
es ging darum, dass es sprachlich nicht vorteilhaft ist Wörter ganz groß zu schreiben und Vokale in die Länge zu ziehen, dass fördert nicht die Aussicht auf Antwort.
Und auch wenn es die Absicht gibt mitzuhelfen muss ein einfaches Nein akzeptiert werden, da Gründe sicherlich vorhanden sind dies abzulehnen oder sie hinreichend im Vorraus bekannt sind. Außerdem ist es erst recht nicht förderlich dies dauernd und auf mehreren Threads kundzutun, dass man da und da helfen will und am Besten noch gerne dies und das will.
Und Regeln sind wichtig egal welche du hier meinst.
Selbst mit 100 Erbauern für eine Region würde es trotzdem viele Jahre dauern eine Region auf diesen Stand von jetzt zu bringen. Mal ganz zu Schweigen davon, dass wir erstmal nur von Deutschland reden.
Einen guten Prozentsatz von Stellwerken würde dadurch völlig der Spielspaß genommen werden, weil nunmal in 10 Jahren unglaublich viel am Netz der Deutschen Bahn geändert wurde und nicht im gleichen Prozentsatz würden dadurch Stellwerke spielenswerter.
Vor allem könnte auch bei der Fahrplanbeschaffung und Kursbuchbeschaffung die DB AG plötzlich die Nutzung von RIS verweigern, was vieles deutlich verlängern könnte.
An die Erbauer:
Ich kann grad nicht mit mir bekannten Erbauern kommunizieren, ob das was ich schreibe Sinn ergibt.
Falls nicht korrigiert mich gerne.
Ich denke einfach ich schreibe gar nix mehr, weil scheinbar alles was ich schreibe passt keinem irgendwie.
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Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Moin Domi ,
deinen Beitrag von gestern 1.7 (21:45) Unterschreibe ich glatt
Das war die Perfekte Antwort dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
deinen Beitrag von gestern 1.7 (21:45) Unterschreibe ich glatt
Das war die Perfekte Antwort dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
Anlagen Rechte in Südbayern u. G.München
Zug Desinger Rechte in Nord-/Südbayern und G.München
Aktuelles Projekt : modernisierung Stw Kaufbeuren (Altmühltal erstmal auf EIS gelegt)
Zug Desinger Rechte in Nord-/Südbayern und G.München
Aktuelles Projekt : modernisierung Stw Kaufbeuren (Altmühltal erstmal auf EIS gelegt)
Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Wie es einige hier bereits schrieben, so einfach ist das leider nicht. Der STS ist kein Simulator aus einzelnen Stellwerken oder kurzen zusammenhängenden Strecken. Hier ist fast alles miteinander verwoben. Ändert man an einer Stelle etwas, wirkt es sich woanders auch aus.
Mitt 2009 wurde (knapp) entschieden, dass es einen Fahrplanwechsel auf den Fahrplan 2010 geben wird. Die Abstimmung verlief demokratisch und die Optimisten haben sich gegen die Zweifler (oder Realisten) nur sehr knapp durchgesetzt. Dann wurde jahrelang auf den neuen Fahrplan umgestellt, ein Stellwerk nach dem anderen. Viele Stellwerke waren während dieser Zeit nicht mehr spielbar, ganze Regionen wurden zerrissen. Eine zeitlang liefen beide Fahrplanjahre noch parallel. In einigen Ecken konnte noch der alte Fahrplan gespielt werden, in anderen Regionen bereits der Neue. In 2015 oder 2016 wurde dann der alte Fahrplan ganz abgeschaltet und die Stellwerke, welche noch nicht umgestellt waren, gingen in den Baumodus. In einigen Regionen betraf das nur wenige Stellwerke, woanders fast die ganze Region. Bis jetzt sind noch nicht alle Stellwerke wieder sichtbar gegangen. Frankfurt Ost z.B. wurde noch nicht auf den Fahrplan 2010 umgestellt. Jeder, der an dieser Mammutaufgabe beteiligt war, kann sich derzeit kaum einen weiteren Fahrplanwechsel vorstellen, zumal seit 2010 im STS Hunderte (!!!) neue Stellwerke hinzukamen.
In der S-Bahn Berlin wird dennoch jedes Jahr auf den jeweils aktuellen Fahrplan umgestellt. Hier handelt es sich um ein autharkes Netz, in dem nahezu nichts anderes als S-Bahnen fahren. Und selbst das dauert mehrere Wochen bis Monate. Bei anderen Region, z.B. U-Bahnen klappt dies aus verschiedenen Gründen bereits nicht mehr; Zu wenige fähige Erbauer, Leute haben auf die ganze Arbeit keine Lust mehr oder haben zwischenzeitlich Familie - als Beispiele.
Wie ich oben bereits angedeutet habe, ist im STS alles miteinander verwoben. Der STS ist ein großes Multiplayer-Spiel, in dem man online vernetzt über viele Regionen hinweg spielen kann. Ändert man hier ab an einer Stelle etwas, kann es sich viele Stellwerke weiter immer noch auswirken. Es zieht einen riesigen Rattenschwanz mit sich. Nehmen wir z.B. mal eine beliebige RE-Linie, deren Fahrtzeit sich um 5 Minuten verschoben hat. Alle Züge in den betreffenden Stellwerken, die in der neuen Trasse des RE liegen müssten nun angepasst werden. Da sind viele Güterzüge dabei. Einige haben Fahrzeitreserven, andere fahren ziemlich straff durch. Gut möglich, dass es jetzt Güterzüge gibt, bei denen sich die Änderungen auf andere Stellwerke mit auswirken. Hier müssten wieder neue Trassen gefunden oder als letzten Ausweg der Güterzug ganz gelöscht werden. Das ist blöd, wenn das ein Güterzug ist, der durch halb Deutschland fährt. Vor allem im Fernverkehr hat sich seit 2010 sehr viel verändert, was sich auf nahezu alle Stellwerke auswirken würde, würde man hier groß Hand anlegen.
Ein weiterer Punkt sind die Erbauer, die hier mitwirken. Wirklich dauerhaft aktiv und am Bauen ist eine vergleichsweise kleine Gruppe von grob geschätzt vielleicht 30 Leuten. Es kommen noch viele weitere hinzu, die gelegentlich etwas bauen. Und viele viele Leute, die sich mal als Erbauer versucht haben, aber vor der Fertigstellung des ersten Stellwerkes bereits das Handtuch geworfen haben.
Um ein Stellwerk zu bauen, benötigt es viel Zeit. Das können, je nach Größe des Stellwerks mehrere Wochen bis Monate sein oder in manchen Fällen auch einige Jahre. Der Arbeitsaufwand pro Stellwerk kann schnell 100 bis 200 Stunden erreichen. Wenn man nun am Tag 4 Stunden Freizeit hat und von den 4 Stunden 2 Stunden (also die Hälfte!) ins Bauen investiert, wäre man nach 2-4 Monaten fertig. Nun haben aber viele Leute Familie oder auch andere Hobbys. Manche schaffen es nur, vielleicht 2 Stunden mal am Wochenende etwas für den STS zu machen. Andere haben wegen der Zeitproblematik nach Jahren aktiven Bauens hier sich auch gänzlich abgewandt, weil es einfach zu viel Zeit fraß. Z.B. um für die heranwachsenden Kinder und die Frau mehr da zu sein.
Der Stellwerksim ist halt ein reines Hobby, das von Spenden lebt, aber keine kommerziellen Interessen verfolgt. Und er ist eine Mischung aus Simulation und Spiel: er soll vor allem Spaß machen! Und diese Kombination war in den vergangenen mittlerweile mehr als 15 Jahren dann doch ziemlich erfolgreich, was man allein schon an der Spieleranzahl, aber auch der schieren Menge an Stellwerken sehen kann.
Niemand verbietet Dir Deine Meinung, aber vielleicht fällt es Dir mit den beschriebenen Hintergründen etwas leichter, auch die Meinungen der anderen zu verstehen, die hier aktiv am Stellwerksim mitwirken.
Grüße, Stephan
Mitt 2009 wurde (knapp) entschieden, dass es einen Fahrplanwechsel auf den Fahrplan 2010 geben wird. Die Abstimmung verlief demokratisch und die Optimisten haben sich gegen die Zweifler (oder Realisten) nur sehr knapp durchgesetzt. Dann wurde jahrelang auf den neuen Fahrplan umgestellt, ein Stellwerk nach dem anderen. Viele Stellwerke waren während dieser Zeit nicht mehr spielbar, ganze Regionen wurden zerrissen. Eine zeitlang liefen beide Fahrplanjahre noch parallel. In einigen Ecken konnte noch der alte Fahrplan gespielt werden, in anderen Regionen bereits der Neue. In 2015 oder 2016 wurde dann der alte Fahrplan ganz abgeschaltet und die Stellwerke, welche noch nicht umgestellt waren, gingen in den Baumodus. In einigen Regionen betraf das nur wenige Stellwerke, woanders fast die ganze Region. Bis jetzt sind noch nicht alle Stellwerke wieder sichtbar gegangen. Frankfurt Ost z.B. wurde noch nicht auf den Fahrplan 2010 umgestellt. Jeder, der an dieser Mammutaufgabe beteiligt war, kann sich derzeit kaum einen weiteren Fahrplanwechsel vorstellen, zumal seit 2010 im STS Hunderte (!!!) neue Stellwerke hinzukamen.
In der S-Bahn Berlin wird dennoch jedes Jahr auf den jeweils aktuellen Fahrplan umgestellt. Hier handelt es sich um ein autharkes Netz, in dem nahezu nichts anderes als S-Bahnen fahren. Und selbst das dauert mehrere Wochen bis Monate. Bei anderen Region, z.B. U-Bahnen klappt dies aus verschiedenen Gründen bereits nicht mehr; Zu wenige fähige Erbauer, Leute haben auf die ganze Arbeit keine Lust mehr oder haben zwischenzeitlich Familie - als Beispiele.
Wie ich oben bereits angedeutet habe, ist im STS alles miteinander verwoben. Der STS ist ein großes Multiplayer-Spiel, in dem man online vernetzt über viele Regionen hinweg spielen kann. Ändert man hier ab an einer Stelle etwas, kann es sich viele Stellwerke weiter immer noch auswirken. Es zieht einen riesigen Rattenschwanz mit sich. Nehmen wir z.B. mal eine beliebige RE-Linie, deren Fahrtzeit sich um 5 Minuten verschoben hat. Alle Züge in den betreffenden Stellwerken, die in der neuen Trasse des RE liegen müssten nun angepasst werden. Da sind viele Güterzüge dabei. Einige haben Fahrzeitreserven, andere fahren ziemlich straff durch. Gut möglich, dass es jetzt Güterzüge gibt, bei denen sich die Änderungen auf andere Stellwerke mit auswirken. Hier müssten wieder neue Trassen gefunden oder als letzten Ausweg der Güterzug ganz gelöscht werden. Das ist blöd, wenn das ein Güterzug ist, der durch halb Deutschland fährt. Vor allem im Fernverkehr hat sich seit 2010 sehr viel verändert, was sich auf nahezu alle Stellwerke auswirken würde, würde man hier groß Hand anlegen.
Ein weiterer Punkt sind die Erbauer, die hier mitwirken. Wirklich dauerhaft aktiv und am Bauen ist eine vergleichsweise kleine Gruppe von grob geschätzt vielleicht 30 Leuten. Es kommen noch viele weitere hinzu, die gelegentlich etwas bauen. Und viele viele Leute, die sich mal als Erbauer versucht haben, aber vor der Fertigstellung des ersten Stellwerkes bereits das Handtuch geworfen haben.
Um ein Stellwerk zu bauen, benötigt es viel Zeit. Das können, je nach Größe des Stellwerks mehrere Wochen bis Monate sein oder in manchen Fällen auch einige Jahre. Der Arbeitsaufwand pro Stellwerk kann schnell 100 bis 200 Stunden erreichen. Wenn man nun am Tag 4 Stunden Freizeit hat und von den 4 Stunden 2 Stunden (also die Hälfte!) ins Bauen investiert, wäre man nach 2-4 Monaten fertig. Nun haben aber viele Leute Familie oder auch andere Hobbys. Manche schaffen es nur, vielleicht 2 Stunden mal am Wochenende etwas für den STS zu machen. Andere haben wegen der Zeitproblematik nach Jahren aktiven Bauens hier sich auch gänzlich abgewandt, weil es einfach zu viel Zeit fraß. Z.B. um für die heranwachsenden Kinder und die Frau mehr da zu sein.
Der Stellwerksim ist halt ein reines Hobby, das von Spenden lebt, aber keine kommerziellen Interessen verfolgt. Und er ist eine Mischung aus Simulation und Spiel: er soll vor allem Spaß machen! Und diese Kombination war in den vergangenen mittlerweile mehr als 15 Jahren dann doch ziemlich erfolgreich, was man allein schon an der Spieleranzahl, aber auch der schieren Menge an Stellwerken sehen kann.
Niemand verbietet Dir Deine Meinung, aber vielleicht fällt es Dir mit den beschriebenen Hintergründen etwas leichter, auch die Meinungen der anderen zu verstehen, die hier aktiv am Stellwerksim mitwirken.
Grüße, Stephan
Re: Am Ostbahnhof in München (MO) fehlen Gleise
Ich möchte mich den Vorrednern Domi und Cunwad anschliessen. Vor allem Stephan hat sehr gut beschrieben, wie gross sich Fahrplanänderungen auswirken können. Dabei sprach er nur von der Situation in Deutschland. Man darf aber nicht vergessen, dass die Simulation inzwischen durchaus als europäisches Projekt bezeichnet werden kann. Die Züge enden bei uns, wie in der Wirklichkeit, nicht an der Grenze. Und damit können sich die Probleme geradezu multiplizieren, denn die jüngeren Regionen fahren oft auch einen jüngeren Fahrplan. Oft schlicht deswegen, weil bei Baugbeginn der Fahrplan 2010 einfach nicht mehr aufzutreiben war. So bin ich selber in der Region France tätig. Dort haben wir die LGV (französische Abkürzung für eine Schnellfahrstrecke) Est-Europénne bis zu ihrem Ende kurz vor Strasbourg eingebaut, welche 2010 erst zu 3/4 fertig gestellt und befahren wurde. Und zwar von Paris aus gesehen.
Auch die Zeitfrage ist definitiv ein Thema. Ein Stellwerk zu bauen ist mehr, als mit ein paar Mausklicks einige Gleise zu verlegen! Schon vor dem ersten Klick gibt es viel zu tun! Die Gleisanlagen müssen recherchiert werden, was oft sehr schwierig ist. Warum auch sollen die Bahnen solche Pläne, die nur eine handvoll Leute interessiert, aufwändig ins Netz stellen? In Zeiten allgemeiner Terrorangst macht man das erst recht nicht. In Frankreich haben wir da oft nur Luftaufnahmen auf Kartenseiten zur Verfügung. Versuch du da mal, beispielsweise Signalstandorte festzustellen! Da starrst du in maximaler Auflösung auf die Gleise und versuchst Zugsicherungsmagnete oder ähnliches im Gleis auszuspähen! Und dann misst du die Distanz und rechnest um. Für mein erstes Stellwerk, das gerade im abschliessenden Test ist, habe ich viele Seiten eines A4-Zeichenblockes vollgekritzelt um nur mal eine Ahnung zu haben, was da auf mich zukommt! Wenn das Stellwerk dann mal steht, beginnt der Zugbau, welcher ein ebenso, oftmals aber sogar grösserer, Brocken ist. Die erwähnten 100 - 200 Stunden sind keine Untertreibung! Und alles unentgeltlich in der Freizeit! Wenn dann nach all der Mühe jemand kommt und einem in einem ziemlich fordernden Ton auch noch unter die Nase reibt, was man alles weggelassen hat und man das bitte sofort nachzureichen hat, dann kann einem schon mal der Hut hochgehen!
Auch die Zeitfrage ist definitiv ein Thema. Ein Stellwerk zu bauen ist mehr, als mit ein paar Mausklicks einige Gleise zu verlegen! Schon vor dem ersten Klick gibt es viel zu tun! Die Gleisanlagen müssen recherchiert werden, was oft sehr schwierig ist. Warum auch sollen die Bahnen solche Pläne, die nur eine handvoll Leute interessiert, aufwändig ins Netz stellen? In Zeiten allgemeiner Terrorangst macht man das erst recht nicht. In Frankreich haben wir da oft nur Luftaufnahmen auf Kartenseiten zur Verfügung. Versuch du da mal, beispielsweise Signalstandorte festzustellen! Da starrst du in maximaler Auflösung auf die Gleise und versuchst Zugsicherungsmagnete oder ähnliches im Gleis auszuspähen! Und dann misst du die Distanz und rechnest um. Für mein erstes Stellwerk, das gerade im abschliessenden Test ist, habe ich viele Seiten eines A4-Zeichenblockes vollgekritzelt um nur mal eine Ahnung zu haben, was da auf mich zukommt! Wenn das Stellwerk dann mal steht, beginnt der Zugbau, welcher ein ebenso, oftmals aber sogar grösserer, Brocken ist. Die erwähnten 100 - 200 Stunden sind keine Untertreibung! Und alles unentgeltlich in der Freizeit! Wenn dann nach all der Mühe jemand kommt und einem in einem ziemlich fordernden Ton auch noch unter die Nase reibt, was man alles weggelassen hat und man das bitte sofort nachzureichen hat, dann kann einem schon mal der Hut hochgehen!