ICE 557 steht in Hamm Pbf an Gleis 5 (Abfahrt 12:11 Uhr) und soll mit ICE 547 kuppeln.
Der hat aber nun 31 Minuten Verspätung (Ankunft 12:38 Uhr).
Lässt man den ICE 557 solange warten oder schickt man den 557 früher auf die Weiterreise?
Was sagen die Fachleute?
Frohe Ostern
Iceminer
Pünktlichkeit
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Re: Pünktlichkeit
Da der 557 zwingend kuppeln muss, bevor er weiterfahren kann, erübrigt sich diese Frage.
Aktuelle Projekte: Fahrplanwechsel Sachsen (Um-/Neubau Döbeln, Flöha, Freital - Freiberg, Geithain, Pirna - Heidenau, Elbtalbahn, Riesa)
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Re: Pünktlichkeit
Moin,
wie schon gesagt - es muss zwingend auf den zweiten Zugteil gewartet werden, vorher wird der Zug partout nicht abfahren.
Es muss ausnahmslos der konkrete Fahrplan mit allen Ereignissen so abgearbeitet werden, wie es vorgegeben ist, du kannst ihn nicht nach Bedarf abändern.
Als vergleichbares Beispiel lässt sich noch anführen, dass dies auch auf Rangierfahrten bei aussetzenden Zügen zutrifft. In vielen Stellwerken ist es so, dass insbesondere der Regionalverkehr nach Ankunft an einem Bahnsteiggleis in ein Abstell- bzw. Kehrgleis fährt und von dort aus nach einer - je nach Fahrplan unterschiedlichen Wartezeit - wieder an ein Bahnsteiggleis bereitgestellt wird. Auch bei Verspätungen ist es zwingend erforderlich, dass man trotzdem nach den Angaben im Fahrplan arbeitet, auch wenn man in der Realität natürlich versuchen wird, den Zug im Rahmen der Möglichkeiten (vor allem in Bezug auf die Verfügbarkeit der Bahnsteiggleise) direkt am Bahnsteig wenden zu lassen und die Aus- und Einsetzrangierfahrten entfallen zu lassen. In deinem Beispiel wird man in realen Leben versuchen, die Züge einzeln fahren zu lassen, allerdings ist dies auch immer eine Frage der Fahrzeug- und Personalumlaufplanung.
In diesem Fall ist der Simulator leider nicht ganz realistisch, allerdings sollte man auch bedenken, dass eine Änderung des Fahrplans in der Realität mit Ausnahme einiger Rangierfahrten nicht vom Fahrdienstleiter beschlossen wird.
wie schon gesagt - es muss zwingend auf den zweiten Zugteil gewartet werden, vorher wird der Zug partout nicht abfahren.
Es muss ausnahmslos der konkrete Fahrplan mit allen Ereignissen so abgearbeitet werden, wie es vorgegeben ist, du kannst ihn nicht nach Bedarf abändern.
Als vergleichbares Beispiel lässt sich noch anführen, dass dies auch auf Rangierfahrten bei aussetzenden Zügen zutrifft. In vielen Stellwerken ist es so, dass insbesondere der Regionalverkehr nach Ankunft an einem Bahnsteiggleis in ein Abstell- bzw. Kehrgleis fährt und von dort aus nach einer - je nach Fahrplan unterschiedlichen Wartezeit - wieder an ein Bahnsteiggleis bereitgestellt wird. Auch bei Verspätungen ist es zwingend erforderlich, dass man trotzdem nach den Angaben im Fahrplan arbeitet, auch wenn man in der Realität natürlich versuchen wird, den Zug im Rahmen der Möglichkeiten (vor allem in Bezug auf die Verfügbarkeit der Bahnsteiggleise) direkt am Bahnsteig wenden zu lassen und die Aus- und Einsetzrangierfahrten entfallen zu lassen. In deinem Beispiel wird man in realen Leben versuchen, die Züge einzeln fahren zu lassen, allerdings ist dies auch immer eine Frage der Fahrzeug- und Personalumlaufplanung.
In diesem Fall ist der Simulator leider nicht ganz realistisch, allerdings sollte man auch bedenken, dass eine Änderung des Fahrplans in der Realität mit Ausnahme einiger Rangierfahrten nicht vom Fahrdienstleiter beschlossen wird.