Moin,
mir ist gerade folgendes Szenario eingefallen, was das Reservieren von Stellwerken in Stellwerksabenden angeht:
Angenommen, ein Spieler A hat sich an einem Spieleabend angemeldet. Nun hat der Spieleabendersteller (häufig) einen Plan im Kopf, wie das ganze hinter funktionieren soll, wo Umleitungen hingehen sollen etc. Nehmen wir mal an, A hat dabei einen Knotenpunkt, den er gerne spielen will. Nun ist der Tag des Abends gekommen, und wie es der Zufall halt will, kann Spieler A nich am Stellwerksabend teilnehmen, meinetwegen weil er einen Termin verpeilt hat oder Java nicht funktioniert oder was auch immer. Das merkt er kurz vorher.
Im Moment ist es so, dass er sich 3 Stunden vorher wieder austragen kann, es kann sich jemand anderes reinsetzen (evtl. sorgt Spieler A auch dafür, indem er Spieler B fragt, ob er nicht spielen will, und der sich dann für das Stellwerk einträgt). Soweit alles super.
Wenn Spieler A das aber erst kurzfristig merkt (weniger als 3 Stunden vor Beginn des Spieleabends), kann er sich im Moment nicht mehr austragen. Das hat folgende Auswirkungen:
- Spieler A wird "bestraft", dass er nicht am Spieleabend teilgenommen hat
- Die anderen Spieler des Spieleabends werden aber ebenfalls gestraft, weil sich Spieler B frühestens nach ca. einer halben Stunde reinkommt und dann nicht mal als Ausgangspunkt für Umleitungen dienen kann.
Damit hat nicht nur der eingetragene Spieler einen Nachteil daran, sondern der Rest muss auch darunter leiden. Ist es da nicht vorteilhafter, das Austragen auch bis kurz vorher zu erlauben - allerdings mit der Konsequenz, dass man bei unter 3 Stunden das als "nicht teilgenommen" gewertet bekommt?
In dem Beispiel gedacht könnte ich Spieler A 1 Stunde vorher austragen, Spieler B trägt sich wieder ein und kann das Stellwerk im Anschluss im vollen Umfang spielen. Spieler A bekommt zwar die "Strafe" dafür, dass er es sich so spät überlegt hat, aber Spieler B kann dadurch sehr gut mitmachen und alle teilnehmenden Spieler haben mehr davon.
Gruß,
DevonFrosch