tigerwoods2 hat geschrieben:Dies liesse sich doch so programmieren, dass jedes Steckmodul für dies entsprechende Kontakte hat, die sozusagen bei der Hardcore-Variante die "Leefelder" von der Software überbrücken.
Was willst Du da denn programmieren? Es geht hier um die Hardware.
Klar kann man Leerfelder einfach überbrücken. Aber woher weiß dann das an einem oder mehreren Leerfeldern angeschlossene Gleiselement wo es ist?
Und Signal- Oder Weichenmodule bekommen ein kleines Display,
Was den (Hardware-)Aufwand für die Module und damit den Preis wesentlich erhöht.
so dass die Numerierung Softwareseitig zugewiesen wird. So würde sich eine Stelltischgröße real durchaus auch bei großen Stellwerken reduzieren lassen.
Wieso reduziert ein Display die Stellwerkgröße?
Das Problem ist effektiv Dein Wunsch das alles automatisch geht. Damit sich das einfach und zuverlässig realisieren lässt muss der hardware-Stelltisch ja mit dem Stelltisch in STS übereinstimmen, und jedes einzelne Tischfeld muss wissen, wo es genau ist. Das führt zu erheblichem Aufwand.
Lampenputzer hat geschrieben:
Ja Programmieraufwand....das müsste ja erst einmal jemand machen
So komplex ist das jetzt nicht von der Programmierung her. Die Software braucht ja nahezu keine Intelligenz, sondern muss nur Daten weiterreichen. Außerdem schreibt man die Software einmal, und man ist dann fertig - die Tischfelder dagegen muss man einzeln bauen. Damit kann man den Aufwand für die Software vermutlich vernachlässigen.
Wenn man sich anschaut,was heute schon ein Tischfeld für eine Weiche oder ein Signal kostet.
Dazu noch mal dann geschätzte 80 € für einen Micro-PC pro Tischfeld.......denn nur so ließe sich eine automatische "Erkennung" der Tischfelder einrichten.
Ach ne, so ein Mikrocontroller ist nicht so teuer - es muss ja nicht das Oberluxus-Modell sein, eine einfache Ausführung würde reichen. Dazu kommen natürlich noch Platine und weitere Beschaltung.
Wenn man es als Kleinserie macht würde ich mit einem Gesamtmaterialpreis der Elektronik von vielleicht 10 Euro (größenordnungsmäßig) rechnen, vielleicht sogar etwas weniger. Dazu kommen natürlich die eigentlichen Tischfelder.
Wobei die größte Herausforderung natürlich das programmieren von sowas ist....schließlich müßte die Software ja dann "umsetzen" können,das Tischfeld XX (Signal133) nun im STS dem Signal 245 entspricht usw. und bei betätigten der Signaltaste dieses als Kommando richtig an den STS übergibt.
Was daran eine Herausforderung sein soll erschließt sich mir nach wie vor nicht. Na gut, es ist wahrscheinlich ne Herausforderung die STS-Programmierer zu überreden eine entsprechende Schnittstelle einzubauen, der Rest ist trivial
Ich bleib aber dabei: Eine automatische Umsetzung von gestecktem Stelltisch auf STS halte ich für nahezu ausgeschlossen, da ist der Aufwand einfach zu hoch.
Mit manueller Konfiguration wäre es umsetzbar, wenn man eine Stellwerksimulation mit dafür brauchbarer Schnittstelle hat. Dann müsste man auch nicht in jedes Tischfeld Elektronik stopfen, sondern könnte eine zentrale I/O-Einheit bauen, wo man einfach die Kabel der einzelnen Tischfelder anschließt. Muss man sich halt anschließend die Mühe machen und festlegen welche Hardwareadresse zu welchem Taster in der Simulation gehört etc.