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Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignalen

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 10:23 am
von RobyBenx
Hallo : ) ,

ich bin gerade etwas durcheinander, da in Dresden Hbf seit meinem letzten Mal offensichtlich eine bauliche Änderung stattgefunden hat - gibt jetz mehr von diesen Rangiersignalen (so nenn ich sie mal, hoffe das ist richtig und ihr wisst was ich meine).

Ich hatte in Instanz1 mit diesen Rangiersignalen grad Probleme, Fahrstraßen zu schalten.
Beispiel:
Aus Freital einfahrend: Fahrstraße von S163 nach W389 kann nicht geschalten werden, von W389 weiter in Gleis 11 aber schon.
Aus Gleis DD18 ausfahrend Richtung Heidenau S: Fahrstraße von S427 erst bis W402 und dann weiter nach S207 kann widerum problemlos (stück für stück) geschalten werden.
Aus Gleis DD3 ausfahrend Richtung Heidenau: Fahrstraße von S156 nach W203 kann geschalten werden, aber von W203 weiter nach S199 geht wieder nicht.

Was steckt dahinter???

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 10:35 am
von Sven
Hallo,

das verhalten der Rangierfahrstrassen ist so richtig und gewollt.
Wenn Du eine normale Zugfahrstrasse einsellen möchtest, machst Du das wie früher auch, von Hauptsignal zu Hauptsignal. Die Rangiersignale die dazwischen liegen gehen dann alleine auf Fahrt.
So machst Du das auch zu den Ausfahrten, Hauptsignal > Ausfahrtknopf.

Die Rangiersignale brauchst Du nur zum Rangieren Bsp. DD12 > A1.

Mfg Sven

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 10:56 am
von RobyBenx
Sven hat geschrieben:Hallo,
Die Rangiersignale brauchst Du nur zum Rangieren Bsp. DD12 > A1.

Mfg Sven
Das mit den Fahrstraßen von Hauptsignal zu Hauptsignal ist mir bekannt, aber ich will die Fahrstraßenschaltung von Rangiersignalen ja nutzen, um Zeit zu sparen, denn so kann der Zug schon einen gewissen Teilabschnitt bewältigen, sofern die komplette Fahrstraße vllt noch nicht geschaltet werden kann. Wieso kann ich also zb das Rangiersignal W402 auf den Sbahngleis für solche Zwecke nutzen, obwohl dort nie Rangierfahrten stattfinden?
Und wieso kann ich widerum aber zb die S30 aus Freital nich zumindest schon bis W389 fahren lassen, sofern Gleis 11 noch belegt ist und der Zug von Gleis 11 gerade noch ausfährt? Wenn ich jedes Mal solche extrem langen Fahrstraßen wie von S163 nur biiiiiiiiisss gaaaaaaaaaaanz durch zu Gleis 11 schalten kann, dauert mir das einfach zu lang, bis der Zug zeitnah das Gleis 11 letzt endlich erreicht. So lang ist dann in Dresden Hbf erstmal alles andere blockiert - kleiner Teilabschnitte schalten zu können wäre für den zeitsparenden Betrieb viel effektiver.

Genauso kann ich doch den EC von Gleis DD3 doch wenigstens schonmal bis W203 fahren lassen, sofern aus Heidenau der Güterzüg (als Falschfahrt wegen Baustelle in Instanz1) noch nicht ganz durch ist. Dann kann er den 1. Teilabschnitt bis W203 schonmal zurück legen, während der Güterzug noch 1min braucht um das Gleis freizugeben.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:06 am
von Maerkertram
r0bfg hat geschrieben:Das mit den Fahrstraßen von Hauptsignal zu Hauptsignal ist mir bekannt, aber ich will die Fahrstraßenschaltung von Rangiersignalen ja nutzen, um Zeit zu sparen, denn so kann der Zug schon einen gewissen Teilabschnitt bewältigen, sofern die komplette Fahrstraße vllt noch nicht geschaltet werden kann.
Züge fahren auf Rangiersignal aber langsamer, weshalb es häufig nicht vorteilhaft ist, den Zug Stück für Stück über die Rangiersignale fahren zu lassen.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:14 am
von js
Maerkertram hat geschrieben: Züge fahren auf Rangiersignal aber langsamer, weshalb es häufig nicht vorteilhaft ist, den Zug Stück für Stück über die Rangiersignale fahren zu lassen.
Davon mal abgesehen, dass euch bestimmt gleich die hier aktiven Lokführer an den Hals springen werden, weil ihr Zugfahrten (gar mit Passagieren) als Rangierfahrt durchführt.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:39 am
von RobyBenx
Maerkertram hat geschrieben:
r0bfg hat geschrieben:Das mit den Fahrstraßen von Hauptsignal zu Hauptsignal ist mir bekannt, aber ich will die Fahrstraßenschaltung von Rangiersignalen ja nutzen, um Zeit zu sparen, denn so kann der Zug schon einen gewissen Teilabschnitt bewältigen, sofern die komplette Fahrstraße vllt noch nicht geschaltet werden kann.
Züge fahren auf Rangiersignal aber langsamer, weshalb es häufig nicht vorteilhaft ist, den Zug Stück für Stück über die Rangiersignale fahren zu lassen.
Darum geht es hier ja aber nicht ^^. Es geht darum, dass einige Rangiersignale als Ausgangspunkt oder Zielpunkt für Fahrstraßen genutzt werden können, und andere nicht.

Warum kann man mit einigen Rangiersignalen Fahrstraßen machen, wo aber eigentlich nur rangiert wird und nie jmd eine Fahrstraße brauchen würde, und wieso kann ich einige Rangiersignale widerum nicht als Fahrstraße nutzen, obwohl dort nie jemand rangiert und die Schaltung als Fahrstraße grade günstig wäre?

Ist vllt eher ne Frage, warum es mal so und mal so programmiert ist ^^ .
js hat geschrieben:
Maerkertram hat geschrieben: Züge fahren auf Rangiersignal aber langsamer, weshalb es häufig nicht vorteilhaft ist, den Zug Stück für Stück über die Rangiersignale fahren zu lassen.
Davon mal abgesehen, dass euch bestimmt gleich die hier aktiven Lokführer an den Hals springen werden, weil ihr Zugfahrten (gar mit Passagieren) als Rangierfahrt durchführt.
Ja okay wir behalten das für uns +g+

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:42 am
von js
r0bfg hat geschrieben: Ist vllt eher ne Frage, warum es mal so und mal so programmiert ist ^^ .
js hat geschrieben: Davon mal abgesehen, dass euch bestimmt gleich die hier aktiven Lokführer an den Hals springen werden, weil ihr Zugfahrten (gar mit Passagieren) als Rangierfahrt durchführt.
Vermutlich aus genau diesem Grund.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:48 am
von RobyBenx
js hat geschrieben:
r0bfg hat geschrieben: Ist vllt eher ne Frage, warum es mal so und mal so programmiert ist ^^ .
js hat geschrieben: Davon mal abgesehen, dass euch bestimmt gleich die hier aktiven Lokführer an den Hals springen werden, weil ihr Zugfahrten (gar mit Passagieren) als Rangierfahrt durchführt.
Vermutlich aus genau diesem Grund.
Dann könnte man die Schaltung von Fahrstraßen zu oder von Ragiersignalen aber grundsätzlich deaktivieren, denn so, wie die Möglichkeiten in Dresden Hbf, Fahrstraßen zu oder von Rangiersignalen zu schalten, derzeit gegebn sind, ergibt es keinen Sinn.

Wie schon gesagt können einige Rangiersignale mit Fahrstraßen belegt werden, die nie welche haben werden, und einige die welche *bräuchten* können keine.

W402 *braucht* keine (Teil-)Fahrstraßen, kann sie aber schalten.
W389 *braucht* (Teil-)Fahrstraßen, kann sie aber nicht schalten.

Daher meine Verwirrung.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 11:59 am
von Sven
Hallo,

wenn sich Rangierfahrstrassen z.B. Richtung Heidenau nicht einstellen lassen ist das wegen Sicherheitsrelevante Sachen so ( auf Rangierfahrt Richtung nächstes Stellwerk ist nicht zulässig ).
Genauso würde ein Zug der als Zugfahrt unterwegs ist, garnicht auf Rangiersignal erst losfahren, weil nicht zulässig, gar strikt verboten ist, da ein Ra12/Sh1 keine Zustimmung zur Abfahrt eines Zuges ist.

Ich will hier nicht weiter Ausholen. Du musst mit den Mitteln spielen die da sind. Wenn was (berechtigterweise) nicht geht ist das halt so.

Mfg Sven

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 12:32 pm
von RobyBenx
Sven hat geschrieben:Hallo,

wenn sich Rangierfahrstrassen z.B. Richtung Heidenau nicht einstellen lassen ist das wegen Sicherheitsrelevante Sachen so ( auf Rangierfahrt Richtung nächstes Stellwerk ist nicht zulässig ).
Genauso würde ein Zug der als Zugfahrt unterwegs ist, garnicht auf Rangiersignal erst losfahren, weil nicht zulässig, gar strikt verboten ist, da ein Ra12/Sh1 keine Zustimmung zur Abfahrt eines Zuges ist.

Ich will hier nicht weiter Ausholen. Du musst mit den Mitteln spielen die da sind. Wenn was (berechtigterweise) nicht geht ist das halt so.

Mfg Sven
Ich habe einfach nur vermutet, dass es ein Fehler eine in der Programmierung ist oder diese zumindest einfach Lücken aufweist, und ich denke es immernoch. Wenn man schon bewusst Rangiersignale für einige (Teil-)Fahrstraßen schaltbar macht, und andere bewusst nicht, dann sollte dass für jedes einzelne Rangiersignal gemacht werden. Oder man lässt es einfach ganz bleiben und jedes Rangiersignal ist gleich: entweder sind nirgends Fahrstraßen zulässig, oder überall - aber nicht mal so und mal so.
Denn wen verwirrt dieses Beispiel schon nicht (in Bezug auf die Frage warum es sie in so vielen Varianten gibt):

RS1:
- kann Ziel einer Fahrstraße sein
- kann Ausgangspunkt einer Fahrstraße sein

RS2:
- kann Ziel einer Fahrstraße sein
- kein nicht Ausgangspunkt einer Fahrstraße sein

RS3:
- kann nicht Ziel einer Fahrstraße sein
- kann Ausgangspunkt einer Fahrstraße sein

RS4:
- kann nicht Ziel einer Fahrstraße sein
- kann nicht Ausgangspunkt einer Fahrstraße sein

Diese 4 Varianten kommen in Dresden vor, und das eben teilweise an Stellen, wo RS4 mehr Sinn machen würde als RS1 (unabhängig davon, ob Fahrstraßen zulässig oder unzulässig wären).
Also warum es mal so und mal gemacht worden ist weiß ich nicht - der Bahnhof ist unübersichtlich in Sachen Fahrstraßen geworden. Und das Wieso werde ich wohl auch nie erfahren.

Ich finds etwas schade, dass der Hbf vorher mal so geil war, und jetzt eher mit einer unlogischen Verteilung von Rangier- und Hauptsignalen bestückt ist - ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Signale im Original genauso aufgestellt sind Oo .

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 1:13 pm
von Sven
r0bfg hat geschrieben:....einer unlogischen Verteilung von Rangier- und Hauptsignalen bestückt ist - ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Signale im Original genauso aufgestellt sind Oo .
Hallo,

stell Dir mal vor das ist aus dem Original stand 31.10.2010 übernommen.

Ich versuche es nochmal,

R1 z.b. der Zwerg leuchtet als Teil der Fahrstrasse nach Heidenau z.B. DD3a nach Heidenau links ( weil er teil einer Zugfahrstrasse ist )
Du kannst aber keine Rangierfahrstrasse einstellen vom Zwerg nach Heidenau, weil Du sonst über das Einfahrsignal des Dresdener Hbf rangieren würdest was verboten ist.
Der Zwerg muss da aber stehen wegen Rangieren von z.B. DD3a nach DD252 wo er als Halt für Rangierfahrten gilt.

R2 verstehe ich nicht da kannste beide Zwerge in jeder Richtung bedienen oder eine Zugfahrstrasse rüberstellen

R3 dieses Gleis kann nur per Rangierfahrt befahren werden, weil dort kein Einfahrsignal steht, Zugfahrten von Bf Alstadt nach Hauptbahnhof finden nur über R2 oder die gelben Gleise, weil da Einfahrsignale stehen. Gleis R3 ist ein Reines Überführungsgleis und kein Gleis der freien Strecke !

R4 kannst Du keine Rangierfahrstrasse vom Einfahrsignal nach R4 stellen, weil erstens wo soll da eine Rangierfahrt herkommen und zweitens finden alle Fahrten von Dresden Altstadt auf Signal statt, also als Zugfahrt.

Mfg Sven

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 2:22 pm
von BorisM
r0bfg hat geschrieben:Ich habe einfach nur vermutet, dass es ein Fehler eine in der Programmierung ist oder diese zumindest einfach Lücken aufweist, und ich denke es immernoch. Wenn man schon bewusst Rangiersignale für einige (Teil-)Fahrstraßen schaltbar macht, und andere bewusst nicht, dann sollte dass für jedes einzelne Rangiersignal gemacht werden.

Dein erster Denkfehler ist schon mal das Wort Teilfahrstraße. Sinn der Sperrsignale ist es nicht, die Zugfahrstraßen in einzelne Teile aufzuteilen, sondern es geht darum ein einfaches und sicheres Rangieren zu ermöglichen.

Daher unterscheidet man auch zwischen Zugfahrstraßen und Rangierfahrstraßen. Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun, und es kann (in der Realität) auch nicht willkürlich zwischen beiden Arten gewechselt werden.

So dürfen zum Beispiel Rangierfahrten maximal 25km/h und auf Sicht fahren (in Ausnahmefällen 40), und dürfen nicht auf die freie Strecke wechseln, weswegen die Ausfahrt eines Zuges über mehrere Rangierfahrten schon von vornherein nicht möglich ist. Rangierfahrten werden per Funk oder per Rangiersignal/Sperrsignal durchgeführt.

Auf der anderen Seite haben wir die Zugfahrten, die die freie Strecke befahren und per Hauptsignal "geregelt" werden. Zugfahrten müssen in der Realität vorher bei DB Netz angemeldet werden, DB Netz gibt dann einen Fahrplan aus und nur mit diesem Fahrplan darf der Zug verkehren.

Rangierfahrten dagegen können spontan durchgeführt werden, allerdings müssen die Beteiligten sich vorher über die Rangierfahrt verständigen u.a. über das Ziel und Besonderheiten.

Rangierfahrten werden durchgeführt zum Beispiel bei Lokwechseln, Fahrten zwischen Betriebswerk und Bahnhof, Fahrten von/in Abstellgleise, beim Umrangieren von Wagen und ähnliches - und genau für diese Zwecke optimiert werden die Sperrsignale aufgestellt. Darüber hinaus sind Sperrsignale auch noch ein Element des Flankenschutzes, und können auch im Rahmen von Zugfahrten genutzt werden (aber nicht so wie Du es machst :-) ), aber das geht jetzt zu weit das auch noch abzuhandeln.

Und - ohne ortskundig zu sein - sehen die Signale in Dresden Hbf hier bei STS so vom groben drüberschauen korrekt platziert aus (und das ist hier bei STS bei weitem nicht überall der Fall).

Ein Problem bei STS ist halt dass das Ziel einer Fahrstraße nur ein Lichtsignal sein kann, wo in der Realität teilweise nur eine Blechtafel/Emaille-Tafel steht - dadurch entstehen die Signale, die nur Ziel, nicht aber Start einer Fahrstraße sein können. Allerdings findet man solche Signale auch in der Realität, wenn auch nicht in der Häufigkeit.

Fazit: Rangierfahrstraßen sind nur fürs Rangieren gedacht. Wenn diese für nicht vorschriftenkonforme Handlungen genutzt werden muss man halt damit rechnen dass das so nicht funktioniert.
Ich finds etwas schade, dass der Hbf vorher mal so geil war, und jetzt eher mit einer unlogischen Verteilung von Rangier- und Hauptsignalen bestückt ist - ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Signale im Original genauso aufgestellt sind Oo .
Vielleicht kannst Du mal konkrete Beispiele geben, dann kann ich genauer sagen ob das eine realistische Aufstellung ist und ggf. wieso das realistisch oder nicht realistisch ist.

[quote="js"
Davon mal abgesehen, dass euch bestimmt gleich die hier aktiven Lokführer an den Hals springen werden, weil ihr Zugfahrten (gar mit Passagieren) als Rangierfahrt durchführt.[/quote]
Rangierfahrt und Fahrgäste ist aber kein Widerspruch - wird an vielen Bahnhöfen regelmäßig gemacht, und ist auch im Störfall möglich.

Was natürlich nicht geht ist einfach so spontan ohne Absprachen einen Teil der Zugfahrt als Rangierfahrt durchzuführen - und völlig unmöglich sind Rangierfahrten ab dem Ausfahrsignal auf die Strecke, oder von der Strecke kommend ab dem Einfahrsignal in den Bahnhof hinein.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 3:00 pm
von RobyBenx
BorisM hat geschrieben:
r0bfg hat geschrieben:Ich finds etwas schade, dass der Hbf vorher mal so geil war, und jetzt eher mit einer unlogischen Verteilung von Rangier- und Hauptsignalen bestückt ist - ich kann mir fast nicht vorstellen, dass die Signale im Original genauso aufgestellt sind Oo .
Vielleicht kannst Du mal konkrete Beispiele geben, dann kann ich genauer sagen ob das eine realistische Aufstellung ist und ggf. wieso das realistisch oder nicht realistisch ist.
Also was mich besonders iritiert ist das Rangiersignal W389 aus Richtung Freital in den Kopfbahnhof, denn soweit ich weiß steht dort ein Hauptsignal. Ich persönliche fahre genau über diesen Gleisabschnitt zur Arbeit und Nachmittags wieder nach Hause. Wenn ein Kopfgleis noch nicht geräumt ist, stehen dort manchmal ein roter Dostos der wartet, bis sein Gleis frei wird. Ob dort natürlich Leute drin sitzen oder gesessen haben, weiß ich nicht - ich persönlich habe mit meinem Zug aus Freiberg dort noch nie gestanden.

Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass einige Rangiersignale in Dresden Hbf sowohl Ziel einer Fahrstraße sein können, als auch Ausgangspunkt, und andere widerum nicht! Es geht mir nicht darum, was erlaubt ist und was nicht. Deaktiviert doch einfach die Möglichkeit, Rangiersignale für das Schalten von Fahrstraßen missbrauchen zu können - dann kommts auch nicht zu solchen Verwirrungen - wenn es doch sowieso im regulären Betrieb nicht zulässig ist. Denn was beim einen Rangiersignal im Simulator möglich ist, und beim anderen Rangiersignal plötzlich wieder nicht, wirft nun mal Fragen auf für Spieler, die sich mit Vorschriften der bahn nicht auskennen.
Ich persönlich wusste ja widerum gar nicht, dass man in Fahrstraßen nach Fahrplan keine *ungeplanten* Abschnitte von Rangierfahrten zwischen schieben darf, deshalb hab ichs auch wie selbstverständlich versucht, sie zu nutzen. In Zukunft denk ich gar nicht mehr drüber nach - Rangiersignale werden für fahrplanmäßige Züge nicht benutzt und fertig, dann gibts das Problem mit dem "geht" und "geht nicht" gar nicht mehr.

Ich hoffe mein Standpunkt ist damit eindeutig, denn ich fühle mich bisher etwas falsch verstanden ^^ .

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 3:22 pm
von js
r0bfg hat geschrieben: Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass einige Rangiersignale in Dresden Hbf sowohl Ziel einer Fahrstraße sein können, als auch Ausgangspunkt, und andere widerum nicht! Das muss einheitlicher gestaltet werden. Es geht mir nicht darum, was erlaubt ist und was nicht. Deaktiviert doch einfach die Möglichkeit, Rangiersignale für das Schalten von Fahrstraßen missbrauchen zu können - dann kommts auch nicht zu solchen Verwirrungen - wenn es doch sowieso im regulären Betrieb nicht zulässig ist. Denn was beim einen Rangiersignal im Simulator möglich ist, und beim anderen Rangiersignal plötzlich wieder nicht, wirft nun mal Fragen auf.
Weil es so nunmal ist! Eine Fahrstraße ist nunmal alles zwischen Signalen. Allerdings gibt es Zugfahrstraßen und Rangierfahrstraßen. Erstere sind i.d.R. zwingend zwischen Hauptsignalen, haben Flankenschutz und einen aktiven Festlegemelder (sowas gibts aber im Sts nicht). Sie dürfen niemals in ein belegtes Gleis führen und haben meist einen Durchrutschweg. Fährt gar ein Zug in eine festgelegte Fahrstraßen fällt diese sofort auf Rot.

Rangierfahrstraßen sind um einiges einfacher. Nichtnur, dass der Flankenschutz (meist) entfällt, sie dürfen in belegte Gleise führen. Zudem gibt es seltenst Durchrutschwege. Zudem haben reine Rangiersignale keinen Indusi-Magneten. Die Fahrt in eine angelegte Rangierfahrstraße ist, je nach Bauform, auch möglich. Der Vorteil von Rangierfahrstraßen gegenüber einem "ja, dann fahr halt mal" Zuruf ist der Weichenlauf, die Ausleuchtung des Fahrwegs und damit eine Sicherung der Zugfahrstraßen gegen Rangierfahrten.

Hier werden also keine Signale "mißbraucht" - Mißbrauch ist eine Straftat! Es handelt sich um eine völlig normale Anwendung, wie sich u.a. im Handbuch ausführlich beschrieben wird.

Re: Dresden: Fahrstraßen zw. Hauptsignalen und Rangiersignal

Verfasst: Mi Jan 26, 2011 3:40 pm
von RobyBenx
Achsooooo jetzt hat das bei mir erstmal so richtig Klick gemacht! Was mein Problem war, war die Tatsache, dass zb eine Fahrstraße von S143 W389 nicht geschaltet werden kann, weil das Hauptsignal für Rangierfahrten gar nicht vorgesehen ist (da fehlt unten drunter dieser weiße diagonale Strich) - deshalb ging es hier nicht. Hingegen kann man aber zb von S427 (DD18) nach W402 schalten, weil dort der diagonale Strich für eine Rangierfahrt vorhanden ist. Mir war dieser Unterschied zwischen Hauptsignalen nicht aufgefallen, ich dachte man kann von jedem hauptsignal aus beginnend eine Fahrstraße zu einem Rangiersignal legen. Würde ich eine Rangierfahrt bei S143 beginnen und den Zug Richtung W389 schicken wollen, bleib mir in diesem Fall nichts anderes übrig, als das Signal S143 per Zfs1 zu übergehen und den Zug ohne Fahrstraße und manuelles Weichenstellen fahren zu lassen - DAS WUSSTE ICH NICHT ^^ .

Hättet ihr mir gesagt, dass man über einige Hauptsignale keine Rangierfahrten legen kann, hätte ich doch eher gemerkt, wo der Fehler liegt ^^ .

Hey das tut mir leid für euren Aufwand, aber ich hab jetzt echt was dazu gelernt! x)