hinz hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben:
Grundsätzlich frage ich mich dann, wo, wann und wie man die im Forentitel genannten Anregungen denn platzieren soll.
Du hast doch alles richtig gemacht.
Wenn ich einen Lottoschein ausfülle, ihn nicht abgebe und am Ende des Tages meine Zahlen gezogen werden, dann habe ich auch alles richtig gemacht - gebracht hat es dann aber ebenfalls nichts. Will sagen, wenn ich keine (kurz- bis mittelfristige) Perspektive sehe, dass Ideen umgesetzt werden, brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Dabei meine ich, wenn ich von "kurzfristig" schreibe, nicht wenige Tage oder 1-2 Wochen. Mir ist der Background von "Erstellung in der Freizeit" schon bekannt und bewusst. Eine Realisierung anlässlich Fahrplanwechsel 2016 oder so ähnlich ist für mich aber ebenfalls keine Option.
hinz hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben:
Ist eine Anlage im (Um-)Bau, heisst es "abwarten was kommen wird". Ist eine Anlage fertig, heisst es "jetzt ist es fertig". Ist eine Anlage noch überhaupt nicht vorhanden, heisst es "ob und wann sie kommt kann man nicht sagen".
Aufgrund der zugegebenermaßen langen Zyklen, in denen an Stellwerken gearbeitet wird, gehst Du davon aus, dass keine Ideen in den Stellwerkbau einfließen. Das ist schlicht falsch. Jeder Erbauer wird Anregungen aufnehmen, für sich prüfen ob der Aufwand vertretbar ist und dann auf seine Liste setzen. Irgendwann hat er dann mal Zeit sich dem Ganzen anzunehmen. Das dauert aber halt. Ich höre bei Dir immer den quengeligen Unterton heraus "ich will jetzt gleich". Lass mich kurz überlegen, ob das geht..., Nein.
Dass der Erbauer seine eigenen Ideen hat und einfliessen lässt ist schon klar. Aber woher nimmt er denn die externen Anregungen? Im Forum habe ich noch selten diesbezügliche Anfragen gesehen.
Wenn Du ein "will jetzt gleich" heraushörst, bleibt Dir das unbenommen. Ein wenig wäge ich meine "Erwartungen" da schon ab und versuche zumindest etwas zu überschlagen, wieviel Aufwand hinter meinen Vorschlägen stecken könnte (soweit einem Aussenstehenden dies möglich ist). Um zu Südwest mal zurück zu kommen, stelle ich mir die Anlage des Gleises nach Großlehna als nicht besonders aufwendig vor. Das sind ein paar Gleise, Weichen und (Zwerg-)Signale. Das kostet wohl nicht besonders viel Zeit, gleiches für die Verlängerung der S-Bahn. Beim Zugbau sind die vorgeschlagenen Neuigkeiten nun vielleicht auch nicht so dramatisch. Die S-Bahnen an sich gibt es ja schon. Es ändert sich das Ziel und die Tatsache, dass sie nicht im großen Loch verschwinden sondern in einem Bahnhof wenden. Bei den Güterzügen dürften die Übergaben ex Großlehna wohl in schöner Regelmäßigkeit nach Engelsdorf gefahren sein. Über den Güterring Leutsch-Nord-Ost werden davon auch lediglich zwei andere Anlagen am Rand gestreift. Auch ein Kran muss nicht zwangsläufig durch die ganze Republik fahren.
hinz hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben:
Durchaus häufig wird erklärt, dass man die Kommunikation zwischen den Spielern fördern und intensivieren will. Zwischen Spielern und Erbauern/Admins/... scheint mir die Kommunikation (bzw. was am Schluss dann als Ergebnis herauskommt) aber durchaus auch noch steigerungsfähig zu sein.
Grundsätzlich gebe ich Dir da Recht. Das ist aber auch ein Problem der anderen Richtung. Ist doch hier das beste Beispiel: Du willst eine Anregung umgesetzt haben, bekommst den Hinweis, dass man in der GANZEN Erbauergruppe mit anderen Tätigkeiten beschäftigt ist (nämlich den Fahrplanwechsel). Darauf gehst Du aber kein Stück ein, sondern beschwerst Dich, dass Deine Anregungen nicht umgesetzt werden. Hast Du Dich damit beschäftigt, wie Deine Anregung umgesetzt werden könnte, wieviel Zeit dafür gebraucht wird, was sonst dafür liegen bleibt? Mit dem Anlagenbau ist es ja nicht getan, ohne Züge ist das im Gegenteil sinnloser Aufwand. Warum soll jetzt der Erbauer den Spielspäß in diesem Stellwerk steigern, wenn andere Stellwerke noch gar keinen Fahrplan haben? Um sich dann anhören zu müssen wie lange dieses und jenes Stellwerk denn schon umgebaut wird? Also lass doch den Erbauern und Admins auch die Freiheit zu entscheiden, wie sie mit Deinen Anregungen umgehen.
Wie ich Hinweise werten soll, die offensichtlich nicht von den zuständigen Personen kommen (bzw. kamen) weiss ich noch nicht so recht. Da sollten sich Sven und reiner vielleicht mal auf ein Bier zusammensetzen. Die Aussage der ausgelasteten Kapazitäten kenne ich und glaube ich auch so. Zur Umsetzungsfähigkeit der Ideen habe ich ja bereits oben ein paar Sätze verloren. Im konkreten Fall hätte ich es einfach besser gefunden, wenn nicht beide Leipziger auf einmal gekommen wären. Lieber eine interessante Anlage nach der anderen als zwei Stück zu bringen, von denen selbst der Erbauer der Meinung ist, dass es vielleicht noch nicht das gelbe vom Ei ist. Im übrigen lasse ich den Admins und Erbauern natürlich die Freiheit der eigenen Bewertung - etwas anderes bleibt mir, ebenso wie allen anderen Spielern, ohnehin nicht übrig.
hinz hat geschrieben:
gizmo hat geschrieben:
In diesem Sinne mal wieder die nicht neue Anregung, Spieler schon frühzeitig in den Entstehungsprozess einer Anlage (Gleisbild, Betriebsweise, Besonderheiten, ...) einzubinden.
Hier bin ich persönlich in meiner Meinung noch nicht wirklich festgelegt. Ich habe auch keine Idee, wie das technisch umgesetzt werden sollte. Es ist ja nicht so, dass ein Erbauer alleine vor sich hin werkelt. Der lässt natürlich i.d.R. ein neues Stellwerk von R-Admin und Erbauerkollegen anschauen. Es geht auch kein Stellwerk online, dass nicht überprüft wurde. Natürlich gibt es da Spieler, die sich da dann vor Ort sehr gut auskennen und die eine oder andere Korrektur geben könnten für die der Erbauer dankbar wäre. Ich kann aber auch die Befürchtung nicht von der Hand weisen, dass dabei die Gefahr besteht, dass 5 Chefs einer armen Sau vorschreiben wollen, wie das Stellwerk auszusehen hat. Und wehe, wenn nicht alles umgesetzt wird, dann will der Erbauer wieder nicht. Auf solche Diskussionen hätte ich wieder gar keinen Bock. Man sollte nicht vergessen - auch das Bauen sollte Spaß machen. Ich merke auch bei alten Hasen, dass es Situationen gibt wo das einfach auf der Strecke bleibt. Und das kann keiner wollen.
Da braucht es m.E. überhaupt keine besondere technische Umsetzung. Screenshot vom Gleisplan als Bild auf irgendeinem Hoster online stellen, Link dazu ins Forum und in ein paar Sätzen bzw. Stichpunkten beschreiben, was sich der Erbauer gedacht hat, was betrieblich passieren soll. Für die Diskussion eine bestimmte Zeitspanne festlegen und anschliessend den Sack zumachen.
Natürlich glaube ich, dass sich auch R-Admins und/oder andere Erbauer die "halbfertigen" Anlagen ansehen, nur habe ich oben ja schon erklärt bekommen, dass genau diese Personen bei der Kapazität am Anschlag sind.
Die grundsätzliche Frage ist eben, ob man als Erbauer lieber
a) im Voraus Anregungen einsammeln, diese abwägen und einbauen bzw. verwerfen will. Bei nicht realisierbaren Sachen kurz erklärt, warum es nicht ging und am Ende ein transparenter Prozess entstanden ist.
b) eine Anlage baut und online stellt. Auf die darauf folgenden Reaktionen dann mehr oder weniger begeistert reagiert und am Ende vielleicht auch nicht so ganz glücklich damit ist, dass "sein Baby" bei den Spielern vielleicht nicht ganz so gut ankommt.
Als Erbauer würde ich persönlich die Variante a) wählen. Eine Anlage die endlich fertig ist, gleich wieder umbauen zu müssen oder auch nur einen Zettel anzulegen, was man irgendwann mal ändern sollte/könnte/müsste, wäre meiner Motivation auch nicht zuträglich. Lieber gleich 100 % und dann den Kopf frei bekommen für andere Projekte. Aber diese Sichtweise muss man natürlich nicht teilen.
Viele Grüsse
gizmo