DevonFrosch hat geschrieben:Na ja, es gibt jetzt schon das Problem, dass Fehler doppelt gemeldet werden, [...]
Ich weiß ja nicht, was zum Bugtracking intern verwendet wird, aber bei den meisten Systemen kann man Bugs filtern. Wenn einem als Erbauer die ganzen Amateurmeldungen zu viel sind kann man sie so einfach ignorieren und macht weiter wie bisher. Wenn man das ganze zum Beispiel als jeweils separates Unterforum für jedes in Bau befindliche Stellwerk macht und ein Thema dort sehr viele Antworten bekommt, dann ist das andererseits ein sehr leicht abzulesendes Indiz für einen ernsten Fehler.
DevonFrosch hat geschrieben:Dazu kommt, dass man eine gewisse Erfahrung haben muss, um gleichzeitig ein Stellwerk zu bedienen und auch noch Meldungen zu schreiben.
Wenn man kein offizieller Tester ist und keinen Zeitdruck hat, hat man alle Zeit der Welt um sich den Fehler zu notieren und dann neu zu starten. Folgefehler treten nicht systematisch auf und werden entsprechend nicht so oft gemeldet und landen dann auf der Liste ziemlich weit unten wo sie keiner beachtet.
Ich hab mir eine ganze Menge Sachen selbst beigebracht und bin oft in der Lage, selbst solchen Leuten zu helfen, die es beigebracht bekommen haben. Ensprechend bin ich etwas optimistischer was die
auf-eigenene-Faust-Methode betrifft.
DevonFrosch hat geschrieben:da der Erbauer dann Fehler aus der Anfangszeit immer wieder macht.
Das Gute ist ja, als inoffizieller Bastler, der nur inoffizielle Inselstellwerke bastelt, kann er am "richtigen" Sim nichts kaputt machen, selbst wenn er ständig den selben Fehler macht. Stellt man aber fest, dass er mehrere seiner Stellwerke oder Züge von den inoffiziellen Testern und dann sogar in den "professionellen" Testläufen gute Noten bekommen, dann kann man das in einer eventuellen Bewerbung berücksichtigen und hat einen Erbauer gewonnen ohne ihn ausbilden zu müssen. (Zumindest ist die Ausbildungszeit deutlich kürzer, wenn die Grundlagen schon da sind.) Ansonsten muss er halt durch den normalen Prozess durch wie jetzt auch schon.
DevonFrosch hat geschrieben:Hinzu kommt: Der Anlagenbau ist das geringste Problem [...]. Der Zugbau ist aufwändiger, komplizierter und erfordert schlicht Erfahrungswerte.
Das ist mir durchaus bewusst. Deshalb hab ich auch vorgeschlagen, dass solche Bastler-Stellwerke Züge aus anderen Stellwerken übernehmen ohne sie dorthin weiterzugeben. (Bei zwei benachbarten Bastler-Stellwerken hätte man dann sogar eine bidirektionale Übergabe.) Dann kann der jeweilige Bastler diese Züge in seinem eigenen Stellwerk weiterspinnen ohne dass die Qualität im offiziellen Sim beeinträchtigt wird. Damit würde man dann sogar einen Teil der Aufgaben eines Z-Erbauers abbilden und motivierte Bastler könnten schon vorab Erfahrungen sammeln.
DevonFrosch hat geschrieben:Außerdem lässt sich mit der großen Masse schlecht Planen, [...]
Mit der große Masse braucht man ja auch nicht zu planen. Das Team arbeitet weiter wie bisher, macht seine Überlegungen und plant. Da bremst es keinen, wenn einer von den Bastlern seine Energie verschwendet weil er über ähnliche Dinge nachdenkt. Aktuell wäre diese Denkarbeit sowieso verloren gegangen.
Mein Vorschlag zielt nicht in erster Linie darauf ab, aktuelle Aufgaben schnell und effizient zu erledigen. Vielmehr würde man dadurch eine Vorauswahl vor der Ausbildung ermöglichen. Und gerade das scheint ja nach Verlautbarung verschiedener hier das größte Problem zu sein. Wenn dann Aussteiger schon vor der Bewerbung aussteigen, dann stört das keinen. Dafür steigen dann aber von denen, die man ins Team aufnimmt, weniger aus.
Edit: Dadurch wird das Team zwar nicht kruzfristig, aber zumindest langfristig effizienter.
David