StellwerkSim

Guten Tag.
Mir ist aufgefallen, dass die Hilfsstromversorgung (Batterie) bei Ausfall des Landesnetzes und bei nicht starten des Notstromaggregats immer sehr schnell aufgebraucht ist. Könnte man die zur Verfügung stehende Hilfsenergie etwas größer dimensionieren, sodass es in diesen Fällen nicht immer zum minutenlangen Ausfall des gesamten Stellwerks kommt?

Grüße Markus

Hallo,

nun,das

die Hilfsstromversorgung (Batterie) bei Ausfall des Landesnetzes und bei nicht starten des Notstromaggregats immer sehr schnell aufgebraucht ist.

ist aber die Realität in einem echten Stellwerk........

Solche Herausforderungen muss ein echter Fdl ja auch meistern........denn sowas passiert auch in der Realität und da auch meistens dann,wenn die LST`ler schon Feierabend haben..

Also da ich bei der DB NETZ arbeite kann ich dir sagen dass die Batterien für die Stellwerke so dimensioniert sind, dass sie nicht nach stellen einer Fahrstraße zum ersten mal unter die kritische Ladung rutschen, wie es bei manchen großen Stellwerken mit entsprechenden Fahrstraßen hier üblich ist.

Solche Batterien sind Müll und werden ersetzt..

Wo Ihr gerade beim Thema seid, habe ich auch noch eine Frage:

Im StellwerkSim dauert es in der Regel nicht länger als ein paar Minuten, bis ein Techniker "vor Ort" ist, wenn der Notstromgenerator nicht angesprungen ist. Kann man sich das so auch in der Realität vorstellen? Hockt da ständig ein Techniker in Bereitschaft und schafft es, binnen weniger Minuten "vor Ort" zu sein? Denn wenn er erst irgendwo herkommen müsste, würde das natürlich deutlich länger dauern.

Gruß

DieKiwi

Es war ja nur ein Gedanke, denn häufig kommt es immer zu 5 Minuten wo nix mehr geht und vorher einige Zeit wo nur Zs1 geht. Gerade bei großen Stellwerken wird das dann ziemlich unübersichtlich und rückt kaum wieder ins Lot.

Aber wie gesagt, umbringen tut es mich auch nicht wenn alles so bleibt wie es ist.

DieKiwi hat geschrieben: Im StellwerkSim dauert es in der Regel nicht länger als ein paar Minuten, bis ein Techniker "vor Ort" ist, wenn der Notstromgenerator nicht angesprungen ist. Kann man sich das so auch in der Realität vorstellen? Hockt da ständig ein Techniker in Bereitschaft und schafft es, binnen weniger Minuten "vor Ort" zu sein? Denn wenn er erst irgendwo herkommen müsste, würde das natürlich deutlich länger dauern.

Hängt davon ab

In den ganz großen Stellwerken (von der Größe Stuttgart Hbf, München Hbf o.ä.) ist zur normalen "Wartungszeit" in der Regel schon ein Techniker da, weil da einfach ein gewisser Wartungsaufwand vorliegt. Außerhalb dieser Zeit muss der natürlich aus der Bereitschaft kommen, auch bei normal großen Stellwerken muss er erst anfahren, außer er ist zufällig vor Ort.

Ausgenommen sind Stellwerke, die besonders anfällig, aber wichtig sind, da kann es auch mal vorkommen, dass 24h am Tag ein Techniker vor Ort sitzt. Das ist aber selten.