Züge eher Enden lassen
Verfasst: Mo Jan 28, 2019 11:35 am
Hallo,
ich hab hier ein paar Vorschläge, womit StellwerkSim in Zukunft noch realistischer werden könnte.
1. Züge in eigenem Stellwerk eher Enden lassen.
Das ist besonders bei S-Bahnen sinnvoll, denn wenn eine S-Bahn viel Verspätung hat, kann sie schon vorher enden um etwas Verspätung wieder aufzuholen.
Beispiel S-Bahn Dresden:
S1 hat Verspätung und endet statt Meißen Triebischtal bereits in Meißen Bf.
S2 hat Verspätung und endet statt Pirna bereits in Heidenau auf Gleis 3 oder 4.
Man könnte das gleiche auch bei S1 nach Schöna machen, die in Bad Schandau endet. Dann müsste aber zur ungefähr planmäßigen Abfahrtszeit der S1 in Schöna, die U28 oder der RE20 kommen, der bis Bad Schandau an jeder Station hält. Die Fahrgäste müssen natürlich in jeden Fall informiert werden.
Das ganze wäre also bei allen Bahnen sinnvoll, die im dichten Takt fahren. Bei der Dresdner S2 sollte man dann das Ziel "DPI 2" in "DHD 4" ändern können. Sicherlich kann das auch bei anderen Zügen, ja sogar bei Fernzügen sinnvoll werden, wenn die Fahrgäste dann trotzdem an ihr Ziel kommen und dadurch einen Vorteil haben. Nur bei Güterzügen macht das keinen Sinn, doch dazu später.
Sollte das ganze möglich sein, könnte man damit weitermachen:
2. Züge in anderem Stellwerk eher Enden lassen.
Das gleiche System wie oben, nur nicht im eigenem Stellwerk.
Beispiel Dresden:
Bei einer Großraumstörung in Dresden (was zum Glück sehr selten vorkommt) kann es passieren dass Züge nicht ins Stadtzentrum oder Bahnhof Neustadt fahren dürfen. Dann enden die Züge bereits in Radebeul Ost oder Dresden-Klotzsche.
Jetzt gibt es zwei Probleme. Der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche weiß nichts von der Störung (in der Simulation könnte das Stromausfall sein) und selbst wenn, kann er den Zug noch nicht bei sich enden lassen, da er ja mindestens noch bis Dresden-Neustadt muss.
Wenn der Zug dann in Klotzsche endet, ist es üblich mit der Straßenbahn Linie 7 ins Stadtzentum zu fahren. Bei Radebeul Ost, wäre das die Linie 4.
Das ganze wäre übrigens auch bei sehr großen Verspätungen (über eine Stunde) möglich. Aber dann muss es auf der weiteren Strecke Anschluss geben. Und wie soll das jetzt funktionieren? Der Fdl in Dresden-Neustadt teilt dem Nachbarstellwerk Bischofswerda-Klotzsche über Funk mit, das der Zug eher enden soll. Über den Chat kann man sich dann noch genauer absprechen. Der Fdl Bischofswerda-Klotzsche hat nun also den Zug und kann ihn über die Zieländerung (siehe 1.) in "DKT 1a" enden lassen. Natürlich kann er auch jedes andere Gleis mit Bahnsteig nehmen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Bischofwerda-Klotzsche jetzt bei Neustadt(Sachs) anfragt und dann der Zug (RB33) in Ottendorf-Okrilla Süd endet, was natürlich Blödsinn wäre. An anderer Stelle wäre das wieder sinnvoll, zum Beispiel bei einem Zug aus Dresden-Langebrück. Dann muss der Fdl in Dresden Hbf den Anfang machen und dann Dresden-Neustadt fortsetzten bis Bischofswerda-Klotzsche. Eine Variante wäre auch, dass man in Dresden Hbf direkt Bischofswerda-Klotzsche (oder auch weiter) anklicken könnte und dann beide Stellwerke bestätigen müssen. Wenn der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche merkt, dass der Zug schon enden sollte, kann er ja über Chat seine Nachbarstellwerke fragen, ob sie das freigeben.
Wie bestimmt jetzt jeder gemerkt hat, muss das Nachbarstellwerk dafür besetzt sein.
3. Güterzüge?!
Eine Möglichkeit, die so manches Rangieren, nicht nur bei Güterzügen, erleichtern kann.
Beispiel Dresden:
Ein "NG" kommt aus "Anschl. HDN 2" und möchte nach "Anschl. DNS", was genau südlich, also einmal über die Gleise rüber liegt. Der Zug besteht nun darauf dass er bis Pirna fährt, dort die Lok umsetzt und dann wieder züruck nach Niedersedlitz. Das wird sicherlich auch seinen Grund haben, doch schneller würde es in Heidenau gehen, wenn der Zug auf Gleis 5 fährt und dort die Lok umsetzt. Dann wird aber die Fernbahn etwas durch die Lok blockiert. Was nun? Den "NG" also auf Gleis 7 und dann die Lok über Einfahrt Dohna <->, "DHD 5/6", "DHD 55" <-> nach "DHD 7" an den Zug. Dohna liegt allerdings in Stellwerk Neustadt(Sachs). Was passiert, wenn ich die Lok dahin schicke, weiß sicher jeder. Wenn man Glück hat und die Lok nicht ganz verschwunden ist, bekommt man wenigstens etwas vom Lokführer zu hören. Damit das trotzdem möglich ist, muss Stellwerk Neustadt(Sachs) besetzt sein und der Fdl die Lok dann auch gleich wieder zurückschicken. Das klingt jetzt sehr kompliziert, wird an anderer Stelle aber ganz einfach und nützlich. Das mit dem zweitem Stellwerk ist auch nur optional. Die Idee war nur, "DPI 141" in "DHD 5/7/8" zu ändern. Dazu werde ich nochmal ein extra Beitrag schreiben.
Bei allen Ideen hab ich keine Bauarbeiten berücksichtigt, weil es so kurze Arbeiten im Sim sowieso nicht gibt.
Als Beispiel wurde hier Dresden genommen. Alle Varianten wären auch woanders möglich.
Ich freue mich über Antworten und diejenigen die das vielleicht irgendawann mal im StellwerkSim einbauen.
ich hab hier ein paar Vorschläge, womit StellwerkSim in Zukunft noch realistischer werden könnte.
1. Züge in eigenem Stellwerk eher Enden lassen.
Das ist besonders bei S-Bahnen sinnvoll, denn wenn eine S-Bahn viel Verspätung hat, kann sie schon vorher enden um etwas Verspätung wieder aufzuholen.
Beispiel S-Bahn Dresden:
S1 hat Verspätung und endet statt Meißen Triebischtal bereits in Meißen Bf.
S2 hat Verspätung und endet statt Pirna bereits in Heidenau auf Gleis 3 oder 4.
Man könnte das gleiche auch bei S1 nach Schöna machen, die in Bad Schandau endet. Dann müsste aber zur ungefähr planmäßigen Abfahrtszeit der S1 in Schöna, die U28 oder der RE20 kommen, der bis Bad Schandau an jeder Station hält. Die Fahrgäste müssen natürlich in jeden Fall informiert werden.
Das ganze wäre also bei allen Bahnen sinnvoll, die im dichten Takt fahren. Bei der Dresdner S2 sollte man dann das Ziel "DPI 2" in "DHD 4" ändern können. Sicherlich kann das auch bei anderen Zügen, ja sogar bei Fernzügen sinnvoll werden, wenn die Fahrgäste dann trotzdem an ihr Ziel kommen und dadurch einen Vorteil haben. Nur bei Güterzügen macht das keinen Sinn, doch dazu später.
Sollte das ganze möglich sein, könnte man damit weitermachen:
2. Züge in anderem Stellwerk eher Enden lassen.
Das gleiche System wie oben, nur nicht im eigenem Stellwerk.
Beispiel Dresden:
Bei einer Großraumstörung in Dresden (was zum Glück sehr selten vorkommt) kann es passieren dass Züge nicht ins Stadtzentrum oder Bahnhof Neustadt fahren dürfen. Dann enden die Züge bereits in Radebeul Ost oder Dresden-Klotzsche.
Jetzt gibt es zwei Probleme. Der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche weiß nichts von der Störung (in der Simulation könnte das Stromausfall sein) und selbst wenn, kann er den Zug noch nicht bei sich enden lassen, da er ja mindestens noch bis Dresden-Neustadt muss.
Wenn der Zug dann in Klotzsche endet, ist es üblich mit der Straßenbahn Linie 7 ins Stadtzentum zu fahren. Bei Radebeul Ost, wäre das die Linie 4.
Das ganze wäre übrigens auch bei sehr großen Verspätungen (über eine Stunde) möglich. Aber dann muss es auf der weiteren Strecke Anschluss geben. Und wie soll das jetzt funktionieren? Der Fdl in Dresden-Neustadt teilt dem Nachbarstellwerk Bischofswerda-Klotzsche über Funk mit, das der Zug eher enden soll. Über den Chat kann man sich dann noch genauer absprechen. Der Fdl Bischofswerda-Klotzsche hat nun also den Zug und kann ihn über die Zieländerung (siehe 1.) in "DKT 1a" enden lassen. Natürlich kann er auch jedes andere Gleis mit Bahnsteig nehmen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Bischofwerda-Klotzsche jetzt bei Neustadt(Sachs) anfragt und dann der Zug (RB33) in Ottendorf-Okrilla Süd endet, was natürlich Blödsinn wäre. An anderer Stelle wäre das wieder sinnvoll, zum Beispiel bei einem Zug aus Dresden-Langebrück. Dann muss der Fdl in Dresden Hbf den Anfang machen und dann Dresden-Neustadt fortsetzten bis Bischofswerda-Klotzsche. Eine Variante wäre auch, dass man in Dresden Hbf direkt Bischofswerda-Klotzsche (oder auch weiter) anklicken könnte und dann beide Stellwerke bestätigen müssen. Wenn der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche merkt, dass der Zug schon enden sollte, kann er ja über Chat seine Nachbarstellwerke fragen, ob sie das freigeben.
Wie bestimmt jetzt jeder gemerkt hat, muss das Nachbarstellwerk dafür besetzt sein.
3. Güterzüge?!
Eine Möglichkeit, die so manches Rangieren, nicht nur bei Güterzügen, erleichtern kann.
Beispiel Dresden:
Ein "NG" kommt aus "Anschl. HDN 2" und möchte nach "Anschl. DNS", was genau südlich, also einmal über die Gleise rüber liegt. Der Zug besteht nun darauf dass er bis Pirna fährt, dort die Lok umsetzt und dann wieder züruck nach Niedersedlitz. Das wird sicherlich auch seinen Grund haben, doch schneller würde es in Heidenau gehen, wenn der Zug auf Gleis 5 fährt und dort die Lok umsetzt. Dann wird aber die Fernbahn etwas durch die Lok blockiert. Was nun? Den "NG" also auf Gleis 7 und dann die Lok über Einfahrt Dohna <->, "DHD 5/6", "DHD 55" <-> nach "DHD 7" an den Zug. Dohna liegt allerdings in Stellwerk Neustadt(Sachs). Was passiert, wenn ich die Lok dahin schicke, weiß sicher jeder. Wenn man Glück hat und die Lok nicht ganz verschwunden ist, bekommt man wenigstens etwas vom Lokführer zu hören. Damit das trotzdem möglich ist, muss Stellwerk Neustadt(Sachs) besetzt sein und der Fdl die Lok dann auch gleich wieder zurückschicken. Das klingt jetzt sehr kompliziert, wird an anderer Stelle aber ganz einfach und nützlich. Das mit dem zweitem Stellwerk ist auch nur optional. Die Idee war nur, "DPI 141" in "DHD 5/7/8" zu ändern. Dazu werde ich nochmal ein extra Beitrag schreiben.
Bei allen Ideen hab ich keine Bauarbeiten berücksichtigt, weil es so kurze Arbeiten im Sim sowieso nicht gibt.
Als Beispiel wurde hier Dresden genommen. Alle Varianten wären auch woanders möglich.
Ich freue mich über Antworten und diejenigen die das vielleicht irgendawann mal im StellwerkSim einbauen.