StellwerkSim

Hallo zusammen,

mal wieder ist mir aufgefallen, dass das Verhalten der Züge, wenn nach verspäteter Ankunft gewendet oder weitergefahren wird, nicht ganz stimmig ist.

Beispiel Stw Hof, Instanz 1: die Vorleistung zu VBG 81913 hat aufgrund einer Signalstörung "einen draufgekriegt" und kam mit ca. +40 in Hof an.
Aber anstatt dann nach fünf Minuten Aufenthalt wieder fahrbereit zu sein (gelbe Markierung bei der Gleisbelegung), lässt sich der Zug Zeit und baut dadurch noch mehr Verspätung auf!
In Realität wäre das nicht der Fall, da sieht man doch zu, durch eine flotte Wende möglichst wieder plan zu werden...

Das ist auch nicht nur in diesem Fall so, sondern im Prinzip bei jeder Zugwende mit (stärker) verspäteter Vorleistung!

Auch Züge mit längerem Aufenthalt, in Hof etwa der IRE/RE Dresden<=> Nürnberg, halten im Verspätungsfall eisern ihre paar Minuten im Bahnhof.

Ich fände es besser, hier den Aufenthalt herausnehmen zu können.

Wenn das hier eher ein Vorschlag ist, bitte ich um Verschub des Themas dort hin!

Gruß
Jan

Grüße,
aber gerade bei den RE/IRE dauert es eben auch eine Zeit X, bis alle, die aussteigen wollen raus und alle die einsteigen wollen wieder rein sind. Ob der Zug dabei Verspätung hat oder nicht ist doch völlig irrelevant oder?
Gleiches gilt da bei einer Wende einer Vogtlandbahn. Wenn der Zug voll in Hof ankommt, müssen erstmal alle Leute raus damit der Tf eine Chance hat aus seinem Führerstand zu kommen, dann muss er sich noch durch die Massen zum anderen Führerstand kämpfen. Etwas länger als 5min kann die Wende dann schon dauern.

Servus Jan,

ich kann dir zumindest sagen, dass das für Hof kein speziell so gesteuertes Verhalten des Zuges ist, eine minimale Standzeit kann festgelegt werden. Somit greift hier das normale Verhalten des Sims.
Und ich finde es ist nicht unrealistisch. Eine Wende (vor allem auf eine Zugfahrt) braucht nunmal ein paar Minuten.

Und gerade auf der Linie Dresden-Nürnberg (du scheinst ja aus der Gegend um Hof zu kommen, dürfte dir also auch durchaus bekannt sein?) ist das durchaus normal, dass der Zug auch mal länger im Bahnhof steht. Verladung von Rädern, vielleicht noch eines Rollstuhles zusätzlich zu einem enormen Austausch der Fahrgäste wegen Umsteigern in die Region braucht seine Zeit. Als Lokführer kann ich dir das definitiv bestätigen, manchmal geht mir das auch nicht schnell genug, dann macht man Verspätung. Bleibt ja nichts anderes übrig.

Für mich ist das in der Tat ein Vorschlag, einen Fehler sehe ich hier nicht.
Ich denke mal, der Erbauer der Anlage wird sich auch noch persönlich melden. Ich persönlich würde daran nichts verändern, das Verhalten ist schon ganz richtig so in meinen Augen.

Gruß,
Benedikt

Wozzap hat geschrieben:Und ich finde es ist nicht unrealistisch. Eine Wende (vor allem auf eine Zugfahrt) braucht nunmal ein paar Minuten.

Aber genau deshalb sind diese Minuten ja (normalerweise) im Fahrplan vorgesehen. Das heißt, die Rückleistung sollte eigentlich nicht mehr Verspätung haben, als die Vorleistung. Zumindest aber sollte eine Wende mit verspäteter Vorleistung (im Schnitt) nicht mehr Verspätung aufbauen, als eine Wende mit pünktlicher Vorleistung.

David

DLichti hat geschrieben:Das heißt, die Rückleistung sollte eigentlich nicht mehr Verspätung haben, als die Vorleistung.

Genauso ist es auch im Sim. Bzw. wenn das mal nicht der Fall ist, könnte ein Fehler vorliegen.

Auch bei langem Soll-Aufenthalt dürfte die Wendezeit im Sim bei Verspätungen nie länger als 5 Minuten dauern, vorausgesetzt man steht am richtigen Gleis.

Jan, hattest du genau gemessen, dass er über 5 Minuten stand oder war das eher ein "Gefühl"?