zu kurze Standzeiten und historische Frage
Verfasst: Mo Jan 26, 2009 2:06 am
Hallo an Alle!
Ich schaue (und spiele mit) mir schon seit einer Weile das Wachstum des Stellwerksimulators hier an und will zunächst erstmal allen Leuten Danken die das möglich machen. Das ist echt ne schöne Sache!
Eins vorweg: Ich habe das Forum nach bestem Wissen und Gewissen nach ähnlichen Einträgen durchsucht, bin aber auf nichts gestoßten. Sollte es doch einen Zusammenhang geben, Schande über mich!
1)
Mir ist aufgefallen das bei Verspätungen die Standzeiten bei Wendezügen in den Bahnhöfen oft unrealistisch kurz sind. Kommt zum Beispiel eine RB aus Links rein und hält, dann fährt sie teilweise bereits nach 10-20 Sekunden wieder nach Links ab, wo eigentlich bei Fahrplan, ein längerer (Betriebs-) Halt angestanden hätte. Das ist doch etwas flott, oder? Es gibt ja nun die netten Triebwagen an den Regiozügen, aber in 15 Sekunden sprintet kein Triebfahrzeugführer ans andere Zugende. Spass beiseite: es wäre einfach realistischer, wenn sich die Verspätungen aufgrund des Führerstandswechsels noch ausdehnen würden. Mir ist klar das hier der Zugrechner selbst ein Problem sein könnte, der versucht, die Verspätung dann durch bares "Erfüllen" des Haltes wieder "rauszuholen". Aber vielleicht gibt es unter euch Tüftlern ja eine Lösung. Das fände ich spannend.
2)
Wie sieht es mit etwas Freak-Show aus? Nur eine Spinnerei: Viele Bahnhöfe sind ja heute durch ihre "systematische" Trassenabkopplung und/oder Haltepunktdegradierung zu eher langweiligen Stellwerks- (oder schlimmer noch: Fernsteuerungs-) Zonen geworden. Hier im Stellwerkssimulator wird dies oft durch pompöse Groß-ESTW's auszugleichen versucht (warum, ist mir völlig klar: wegen sonst drohender Langeweile). Wie wäre es denn aber, wenn man (sicher nur als offline-Variante dann) probiert historische Fahrpläne und Züge zu bauen und sie über die alten Anlagen dampfen zu lassen. Ist zwar dann aufgrund der ESTW-Steuerung wenig realistisch, aber man hätte die Chance als Erbauer A) einen richtig schönen alten Bahnhof zu bauen und B) auf früher BW-belebten Bahnhöfen mehr Pepp zu erzeugen. Vor allem auch für Rangierfreaks interessant. Den erhöhten Traffic könnte man ja durch größere Zugabstände, was ja früher wegen Mechanik nich anders ging, ausgleichen.
Ein Beispiel ist mein Heimatbahnhof Dessau. Der macht hier zwar auch großen Spass, ist aber doch eher langweilig auf Dauer. Früher war er aber ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und ich hab auch den alten Gleisplan gefunden, vielleicht kann man da ja was machen. Ich weiss es nicht, würde mich aber in Zukunft gerne tiefer in die Bau-Materie reinarbeiten.
Zunächst interessieren mich aber eure Gedanken dazu. Mir ist klar, das vieles davon an der begrenzten Unmöglichkeit der Technik oder vor allem des Freeware-Fakts!!! scheitern wird. Aber ich wollte es zumindest angebracht haben!
Auf eine lebhafte Diskussion!
Jens
Ich schaue (und spiele mit) mir schon seit einer Weile das Wachstum des Stellwerksimulators hier an und will zunächst erstmal allen Leuten Danken die das möglich machen. Das ist echt ne schöne Sache!
Eins vorweg: Ich habe das Forum nach bestem Wissen und Gewissen nach ähnlichen Einträgen durchsucht, bin aber auf nichts gestoßten. Sollte es doch einen Zusammenhang geben, Schande über mich!
1)
Mir ist aufgefallen das bei Verspätungen die Standzeiten bei Wendezügen in den Bahnhöfen oft unrealistisch kurz sind. Kommt zum Beispiel eine RB aus Links rein und hält, dann fährt sie teilweise bereits nach 10-20 Sekunden wieder nach Links ab, wo eigentlich bei Fahrplan, ein längerer (Betriebs-) Halt angestanden hätte. Das ist doch etwas flott, oder? Es gibt ja nun die netten Triebwagen an den Regiozügen, aber in 15 Sekunden sprintet kein Triebfahrzeugführer ans andere Zugende. Spass beiseite: es wäre einfach realistischer, wenn sich die Verspätungen aufgrund des Führerstandswechsels noch ausdehnen würden. Mir ist klar das hier der Zugrechner selbst ein Problem sein könnte, der versucht, die Verspätung dann durch bares "Erfüllen" des Haltes wieder "rauszuholen". Aber vielleicht gibt es unter euch Tüftlern ja eine Lösung. Das fände ich spannend.
2)
Wie sieht es mit etwas Freak-Show aus? Nur eine Spinnerei: Viele Bahnhöfe sind ja heute durch ihre "systematische" Trassenabkopplung und/oder Haltepunktdegradierung zu eher langweiligen Stellwerks- (oder schlimmer noch: Fernsteuerungs-) Zonen geworden. Hier im Stellwerkssimulator wird dies oft durch pompöse Groß-ESTW's auszugleichen versucht (warum, ist mir völlig klar: wegen sonst drohender Langeweile). Wie wäre es denn aber, wenn man (sicher nur als offline-Variante dann) probiert historische Fahrpläne und Züge zu bauen und sie über die alten Anlagen dampfen zu lassen. Ist zwar dann aufgrund der ESTW-Steuerung wenig realistisch, aber man hätte die Chance als Erbauer A) einen richtig schönen alten Bahnhof zu bauen und B) auf früher BW-belebten Bahnhöfen mehr Pepp zu erzeugen. Vor allem auch für Rangierfreaks interessant. Den erhöhten Traffic könnte man ja durch größere Zugabstände, was ja früher wegen Mechanik nich anders ging, ausgleichen.
Ein Beispiel ist mein Heimatbahnhof Dessau. Der macht hier zwar auch großen Spass, ist aber doch eher langweilig auf Dauer. Früher war er aber ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und ich hab auch den alten Gleisplan gefunden, vielleicht kann man da ja was machen. Ich weiss es nicht, würde mich aber in Zukunft gerne tiefer in die Bau-Materie reinarbeiten.
Zunächst interessieren mich aber eure Gedanken dazu. Mir ist klar, das vieles davon an der begrenzten Unmöglichkeit der Technik oder vor allem des Freeware-Fakts!!! scheitern wird. Aber ich wollte es zumindest angebracht haben!
Auf eine lebhafte Diskussion!
Jens