netiquette
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netiquette
Hallo,
mal 'ne Frage wie Ihr das so seht...
Aktuell gerade passiert: Ich betrete ein Online-Stellwerk, eines der Nachbarstellwerke ist besetzt. Ich melde mich brav an und frage ob ZM erwünscht sind. Antwort: Ja bitte, und ob ich welche bräuchte. Soweit alles normal. 2 min. später ist der Kollege ohne Kommentar weg. Da hätte ich mir den Aufwand auch sparen können, von der Unhöflichkeit mal abgesehen.
Andererseits passiert es mir auch öfters, dass neu Hinzukommende es als überflüssig ansehen sich kurz zu melden. Muss ja kein Roman werden. Aber da gibt es dann auch von mir keinerlei Kommunikation. Oftmals sind die dann auch nach ganz kurzer Zeit wieder weg. Begreife ich irgendwie nicht so richtig.
Finde ich insgesamt schade. Aber vlcht. habe ich auch nur bissel Pech mit den Nachbarn. Oder setze zuviel voraus? Wie sind da Eure Erfahrungen?
VG Frank.
mal 'ne Frage wie Ihr das so seht...
Aktuell gerade passiert: Ich betrete ein Online-Stellwerk, eines der Nachbarstellwerke ist besetzt. Ich melde mich brav an und frage ob ZM erwünscht sind. Antwort: Ja bitte, und ob ich welche bräuchte. Soweit alles normal. 2 min. später ist der Kollege ohne Kommentar weg. Da hätte ich mir den Aufwand auch sparen können, von der Unhöflichkeit mal abgesehen.
Andererseits passiert es mir auch öfters, dass neu Hinzukommende es als überflüssig ansehen sich kurz zu melden. Muss ja kein Roman werden. Aber da gibt es dann auch von mir keinerlei Kommunikation. Oftmals sind die dann auch nach ganz kurzer Zeit wieder weg. Begreife ich irgendwie nicht so richtig.
Finde ich insgesamt schade. Aber vlcht. habe ich auch nur bissel Pech mit den Nachbarn. Oder setze zuviel voraus? Wie sind da Eure Erfahrungen?
VG Frank.
Re: netiquette
Hallo Frank,
Deine Beobachtungen würde ich weitgehend bestätigen.
Ein paar Überlegungen/Anmerkungen gestatte ich mir mal.
-Wenn Leute weg sind, kann es an Internetproblemen liegen. Es gibt bei meinem Provider besipielsweise Abende, an denen das Internet pro Stunde mindestens 1x kurz weg ist.
Bekanntlich mag der STS das nicht - 'Ursache Null'
An solchen Abenden bin ich auch nicht sehr kommunikativ.
Zumindest, bis ich stabil ins Spiel gekommen bin. Beim 1.Mal melde ich mich vlt. nochmal bei den Nachbarn, ansonsten
in der Regel grüße ich nach Betreten eines Stellwerks, allerdings entweder im Regioraum (entweder bei Anwesenheit Nachbarn, oder einiger Spieler in der Region überhaupt)
Sonst eher im Kanal Fahrdienstleiter.
Möchte ein Nachbar was klären, kann er es ja initiieren. ZM brauchts m.E. heutzutage nicht mehr. Das war mal anders.
Allgemein scheint es bei den Neuzugängen des Sim viele Pubertierende zu geben - wohl die Mehrzahl neuer Spieler. Wenn sie gut erzogen sind, und gerade nicht in einer Protestphase, kann man mit ihnen ordentlich reden. Eventuell nehmen sie Anregungen wohlwollend entgegen.
Andere sind chaotisch oder auf Krawall gebürstet. Aber Heranwachsende können sich auch sehr rasch ändern, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mir fällt z.B. auch auf, daß manche bei Fernzügen jede Minute + und bei güterzügen auch schon 10 min + mit der Verspätungsbegründung begründen. Was diese Funktion zu einem unsäglichen Ärgernis verkommen lässt -imho.
Ein ähnlicher Fall ist, wenn jemand einen Block von 3 Güterzügen direkt vor einem Fernzug übergibt.
Es zeigt auch, daß manche nur die Vorgänge im eigenen Stellwerk im Blick haben, nicht aber die gesamte Strecke/Netz.
Ist sicher auch Erfahrungssache.
Machnmal finden sich auch tolle Spielerrunden mit toller und kompetenter Kooperation.
Kommt mir vor wie überall im Leben.
Deine Beobachtungen würde ich weitgehend bestätigen.
Ein paar Überlegungen/Anmerkungen gestatte ich mir mal.
-Wenn Leute weg sind, kann es an Internetproblemen liegen. Es gibt bei meinem Provider besipielsweise Abende, an denen das Internet pro Stunde mindestens 1x kurz weg ist.
Bekanntlich mag der STS das nicht - 'Ursache Null'
An solchen Abenden bin ich auch nicht sehr kommunikativ.
Zumindest, bis ich stabil ins Spiel gekommen bin. Beim 1.Mal melde ich mich vlt. nochmal bei den Nachbarn, ansonsten
in der Regel grüße ich nach Betreten eines Stellwerks, allerdings entweder im Regioraum (entweder bei Anwesenheit Nachbarn, oder einiger Spieler in der Region überhaupt)
Sonst eher im Kanal Fahrdienstleiter.
Möchte ein Nachbar was klären, kann er es ja initiieren. ZM brauchts m.E. heutzutage nicht mehr. Das war mal anders.
Allgemein scheint es bei den Neuzugängen des Sim viele Pubertierende zu geben - wohl die Mehrzahl neuer Spieler. Wenn sie gut erzogen sind, und gerade nicht in einer Protestphase, kann man mit ihnen ordentlich reden. Eventuell nehmen sie Anregungen wohlwollend entgegen.
Andere sind chaotisch oder auf Krawall gebürstet. Aber Heranwachsende können sich auch sehr rasch ändern, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mir fällt z.B. auch auf, daß manche bei Fernzügen jede Minute + und bei güterzügen auch schon 10 min + mit der Verspätungsbegründung begründen. Was diese Funktion zu einem unsäglichen Ärgernis verkommen lässt -imho.
Ein ähnlicher Fall ist, wenn jemand einen Block von 3 Güterzügen direkt vor einem Fernzug übergibt.
Es zeigt auch, daß manche nur die Vorgänge im eigenen Stellwerk im Blick haben, nicht aber die gesamte Strecke/Netz.
Ist sicher auch Erfahrungssache.
Machnmal finden sich auch tolle Spielerrunden mit toller und kompetenter Kooperation.
Kommt mir vor wie überall im Leben.
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Re: netiquette
Provokateure, die nur Schwachsinn oder Beleidigungen im Chat loslassen sind um ein Vielfaches schlimmer, als jemand, der nicht viel von Smalltalk hält.
Ich halte mich auch eher etwas zurück. Ein Grund dafür ist sicher, dass ich nach einem anstrengenden Arbeitstag, wo ich schon genug labern musste, abends eher meine Ruhe haben will. In manchen Stellwerken ist man nach dem Betreten auch erst mal beschäftigt, um sich einen Überblick verschaffen und es zum laufen zu bringen.
Solange der Verkehr läuft, kann ich auf übermäßige Kommunikation verzichten. Notwendige Absprachen über betriebliche Dinge und Bekanntgabe von Störungen, wenn sie Auswirkungen auf die Nachbarn oder die Region haben verstehen sich von selbst.
Wenn schon Begrüßung und Verabschiedung, dann hauptsächlich mit den direkten Nachbarn, vor allem wenn man lange Zeit zusammengearbeitet hat.
Bei den "Anmeldungen" im großen Fdl-Chat bin ich eher froh, dass da nicht 150 Leute gleichzeitig antworten.
ZM brauche ich auch nicht. Wenn der Nachbar sie möchte, kann er sich melden. Ist mir auch schon passiert, das er dann kurz darauf wieder verschwunden war. Nicht schön, aber vielleicht freut sich der nächste. Ärgerlich an diesen Kurzzeit-Fdl ist, dass sie mit Ihrer Aktion auch immer erst mal das STW für eine Zeit blockieren für einen vielleicht etwas motivierteren Kollegen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Vielleicht kennen sie einfach nicht die Übungsumgebung. Wenn ich online spiele, plane ich normalerweise mindestens 1h ein. Alles andere macht für mich keinen Sinn.
Ich halte mich auch eher etwas zurück. Ein Grund dafür ist sicher, dass ich nach einem anstrengenden Arbeitstag, wo ich schon genug labern musste, abends eher meine Ruhe haben will. In manchen Stellwerken ist man nach dem Betreten auch erst mal beschäftigt, um sich einen Überblick verschaffen und es zum laufen zu bringen.
Solange der Verkehr läuft, kann ich auf übermäßige Kommunikation verzichten. Notwendige Absprachen über betriebliche Dinge und Bekanntgabe von Störungen, wenn sie Auswirkungen auf die Nachbarn oder die Region haben verstehen sich von selbst.
Wenn schon Begrüßung und Verabschiedung, dann hauptsächlich mit den direkten Nachbarn, vor allem wenn man lange Zeit zusammengearbeitet hat.
Bei den "Anmeldungen" im großen Fdl-Chat bin ich eher froh, dass da nicht 150 Leute gleichzeitig antworten.
ZM brauche ich auch nicht. Wenn der Nachbar sie möchte, kann er sich melden. Ist mir auch schon passiert, das er dann kurz darauf wieder verschwunden war. Nicht schön, aber vielleicht freut sich der nächste. Ärgerlich an diesen Kurzzeit-Fdl ist, dass sie mit Ihrer Aktion auch immer erst mal das STW für eine Zeit blockieren für einen vielleicht etwas motivierteren Kollegen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Vielleicht kennen sie einfach nicht die Übungsumgebung. Wenn ich online spiele, plane ich normalerweise mindestens 1h ein. Alles andere macht für mich keinen Sinn.
Re: netiquette
Hallo Frank,
da bin ich aber froh, dass ich das nicht alleine so sehe. Es ist in den letzten Monaten echt schlimm geworden mit Nachbarn, die ein Stellwerk betreten und ein freundliches "Hallo" schon zu viel verlangt ist. Noch frustrierender ist es, wenn ich ein Stellwerk betrete, den Nachbarn freundlich grüße und auf Dauer keine Antwort bekomme. Und meist wird noch nicht einmal ein Zug übergeben und das Stellwerk wieder verlassen und davor noch der ein oder andere wichtige Systemzug blockiert. Wenn ich 5 Nachbarn hatte, die nur kurz blieben, nicht grüßten, Systemzüge blockierten, auf freundliche Bitten nicht reagierten, dann ist das frustrierend und ich gehe dann auch.
Das war einmal anders und ist der Hauptgrund warum ich hier nicht mehr sehr oft zu sehen bin.
Ich kann hier nur für mich reden, aber die netten kleinen Runden (,die dann zu großen Runden wurden) zu denen wir uns abends oft verabredet haben sind ja leider auch vorbei. Auch dies wird seinen Grund in diese Richtung finden.
Gruß
Grüni
da bin ich aber froh, dass ich das nicht alleine so sehe. Es ist in den letzten Monaten echt schlimm geworden mit Nachbarn, die ein Stellwerk betreten und ein freundliches "Hallo" schon zu viel verlangt ist. Noch frustrierender ist es, wenn ich ein Stellwerk betrete, den Nachbarn freundlich grüße und auf Dauer keine Antwort bekomme. Und meist wird noch nicht einmal ein Zug übergeben und das Stellwerk wieder verlassen und davor noch der ein oder andere wichtige Systemzug blockiert. Wenn ich 5 Nachbarn hatte, die nur kurz blieben, nicht grüßten, Systemzüge blockierten, auf freundliche Bitten nicht reagierten, dann ist das frustrierend und ich gehe dann auch.
Das war einmal anders und ist der Hauptgrund warum ich hier nicht mehr sehr oft zu sehen bin.
Ich kann hier nur für mich reden, aber die netten kleinen Runden (,die dann zu großen Runden wurden) zu denen wir uns abends oft verabredet haben sind ja leider auch vorbei. Auch dies wird seinen Grund in diese Richtung finden.
Gruß
Grüni
Re: netiquette
Hallo,
die netten kleinen oder großen Runden sind nicht vorbei. Mit den richtigen Nachbarn klappt das auch. Ich kenne ca. 10-15 Leute, neben die ich mich gerne setze, auch wenn ich dafür ein etwas ruhigeres Stellwerk nehme. Die Dynamik entwickelt sich dann mit der Zeit. Oder diese Leute setzen sich zu mir.
Aber es stimmt, dass es sehr viele Leute gibt, die nicht lange bleiben oder gefühlt alle 5 Minuten ein anderes Stellwerk online besetzen. Dann wird der erste Zug gleich über die ganze Länge durchgestellt und sobald man selber was schickt, sind sie wieder weg. Es ist nervig und es werden gefühlt immer mehr. So wie die Spieler insgesamt immer mehr werden, die auf den STS aufmerksam werden. Und gleichzeitig werden die zuverlässigen Spieler immer mehr. Ich denke, das Verhältnis bleibt in etwa gleich.
Stw-Hopper sind das eine, aber richtig ärgerlich finde ich Spieler, die partout nicht stellen oder alles sehr langsam abarbeiten. Letztens saß ich im Hamburger Hbf und hatte an einem Abend gleich 2 davon, einen dabei zur HVZ über eine Stunde lang, was heißt, dass derjenige aktiv war, aber (bewusst) nichts angenommen hat.
Aber ich kann mich auch noch an mein allererstes Online-Spiel erinnern. Damals beschwerte sich mein Nachbar, dass ich keine Züge melde. Es gab da nur einen Gruppen-Chat, noch keine automatische Zugmeldung und noch keine Übergabepünkte, sondern mindestens zwei Minuten Luft zwischen jedem Stellwerk. Die Aufregerthemen sind glaube weitgehend die gleichen geblieben, nur die Anzahl der Leute insgesamt hat sich verändert. Oder um in die Geschichte zu blicken, hatte sich schon Aristoteles über "die Jugend von heute" beschwert.
Grüße, Stephan
die netten kleinen oder großen Runden sind nicht vorbei. Mit den richtigen Nachbarn klappt das auch. Ich kenne ca. 10-15 Leute, neben die ich mich gerne setze, auch wenn ich dafür ein etwas ruhigeres Stellwerk nehme. Die Dynamik entwickelt sich dann mit der Zeit. Oder diese Leute setzen sich zu mir.
Aber es stimmt, dass es sehr viele Leute gibt, die nicht lange bleiben oder gefühlt alle 5 Minuten ein anderes Stellwerk online besetzen. Dann wird der erste Zug gleich über die ganze Länge durchgestellt und sobald man selber was schickt, sind sie wieder weg. Es ist nervig und es werden gefühlt immer mehr. So wie die Spieler insgesamt immer mehr werden, die auf den STS aufmerksam werden. Und gleichzeitig werden die zuverlässigen Spieler immer mehr. Ich denke, das Verhältnis bleibt in etwa gleich.
Stw-Hopper sind das eine, aber richtig ärgerlich finde ich Spieler, die partout nicht stellen oder alles sehr langsam abarbeiten. Letztens saß ich im Hamburger Hbf und hatte an einem Abend gleich 2 davon, einen dabei zur HVZ über eine Stunde lang, was heißt, dass derjenige aktiv war, aber (bewusst) nichts angenommen hat.
Aber ich kann mich auch noch an mein allererstes Online-Spiel erinnern. Damals beschwerte sich mein Nachbar, dass ich keine Züge melde. Es gab da nur einen Gruppen-Chat, noch keine automatische Zugmeldung und noch keine Übergabepünkte, sondern mindestens zwei Minuten Luft zwischen jedem Stellwerk. Die Aufregerthemen sind glaube weitgehend die gleichen geblieben, nur die Anzahl der Leute insgesamt hat sich verändert. Oder um in die Geschichte zu blicken, hatte sich schon Aristoteles über "die Jugend von heute" beschwert.
Grüße, Stephan
-
- Beiträge: 21
- Registriert: Mo Mär 14, 2016 7:46 pm
Re: netiquette
Servus,
viel vorschreiben lässt sich den FDL-Kollegen ja nicht, von daher muss man es halt nehmen wie es kommt und daran appellieren, sich wenigstens beim Betreten und vor dem Verlassen des Stellwerks bei den direkten Nachbarn oder im Regionsraum kurz zu melden.
Ich handhabe das generell so, damit alle Beteiligten in der Nachbarschaft wissen, dass ein Nachbars-Stellwerk nun besetzt ist oder eben nicht mehr. Ansonsten geht es häufig im Betrieb unter, so geht es mir zumindest. Dazu schreibe ich auch immer den Namen des Stellwerks, damit es alle in der Region mitbekommen, denn die Meldungen im Laufband verfolge ich nur sporadisch, wenn mal nicht so viel los ist am Stelltisch.
Zu bedenken ist sicher auch, dass manche - so wie ich - das Kommunikatorfenster mangels Platz ausblenden und nur mit dem "in game"-Nachrichtenfenster arbeiten. Wenn man die Nachbarstellwerke dort nicht aufgeschaltet hat, kriegt man gar nicht mit, wenn der Fdl sich dort meldet. Gleiches, wenn statt dem Chat dort die Funkmeldungen angezeigt werden, dann bekommt man gar nichts mit.
Ein Vorschlag: In dem integrierten Fenster sollten neben dem "Mix" alle benachbarten Stellwerke und der Regionsraum beim Start automatisch in einem verdeckten Reiter aufgeschaltet werden, dann kann sich wenigstens niemand herausreden, allfällige Anfragen nicht mitzubekommen. Oder man findet eine andere Lösung, um dem Spieler Kommunikationsversuche der FDL-Nachbarn anzuzeigen, sei es im Laufband, als Blinkknopf in einer extra Leiste oder sonstwie.
Ansonsten bleibt für mich nur der Appell an alle, ein Minimum an Kommunikation zu betreiben, wenn man STS online spielt, es ist ja kein luftleerer Raum.
viel vorschreiben lässt sich den FDL-Kollegen ja nicht, von daher muss man es halt nehmen wie es kommt und daran appellieren, sich wenigstens beim Betreten und vor dem Verlassen des Stellwerks bei den direkten Nachbarn oder im Regionsraum kurz zu melden.
Ich handhabe das generell so, damit alle Beteiligten in der Nachbarschaft wissen, dass ein Nachbars-Stellwerk nun besetzt ist oder eben nicht mehr. Ansonsten geht es häufig im Betrieb unter, so geht es mir zumindest. Dazu schreibe ich auch immer den Namen des Stellwerks, damit es alle in der Region mitbekommen, denn die Meldungen im Laufband verfolge ich nur sporadisch, wenn mal nicht so viel los ist am Stelltisch.
Zu bedenken ist sicher auch, dass manche - so wie ich - das Kommunikatorfenster mangels Platz ausblenden und nur mit dem "in game"-Nachrichtenfenster arbeiten. Wenn man die Nachbarstellwerke dort nicht aufgeschaltet hat, kriegt man gar nicht mit, wenn der Fdl sich dort meldet. Gleiches, wenn statt dem Chat dort die Funkmeldungen angezeigt werden, dann bekommt man gar nichts mit.
Ein Vorschlag: In dem integrierten Fenster sollten neben dem "Mix" alle benachbarten Stellwerke und der Regionsraum beim Start automatisch in einem verdeckten Reiter aufgeschaltet werden, dann kann sich wenigstens niemand herausreden, allfällige Anfragen nicht mitzubekommen. Oder man findet eine andere Lösung, um dem Spieler Kommunikationsversuche der FDL-Nachbarn anzuzeigen, sei es im Laufband, als Blinkknopf in einer extra Leiste oder sonstwie.
Ansonsten bleibt für mich nur der Appell an alle, ein Minimum an Kommunikation zu betreiben, wenn man STS online spielt, es ist ja kein luftleerer Raum.
Gruss ins Forum, Frank
Re: netiquette
Wenn ich ein Stellwerk betrete, dann ist ein ,,Hallo" in den Regionsraum das erste was ich mache. Ich habe auch gerne Zeit für Unterhaltungen (wenn ich nicht gerade in Maschen oder Mainz-Bischofsheim bin), aber ich fange mittlerweile keine Konversation mehr selbst an, da das in der Vergangenheit meistens zum Verlassen des Nachbarn geführt hat. Eine Begrüßung, so kurz sie auch sein mag, erachte ich als selbstverständlich. Eine Verabschiedung gibt's von meiner Seite meistens, falls mein Nachbar allerdings einer der unkommunikativen Sorte ist, lasse ich die aber auch weg.
Schade finde ich, dass viele Leute Hemmungen bei Gleisänderungen zwischen Stellwerken haben. Ich nutze gerne die Möglichkeit, zwischen beispielsweise Hamburg Hbf/Harburg oder Frankfurt Hbf/Fzf-Fsf die Ausfahrtsgleise in Absprache mit dem Nachbarn zu wechseln, sofern das in seinem Stellwerk möglich ist. Leider gibt es nicht viele, die dem genauso zugetan sind wie ich.
@Schremserfrank: Die verdeckten Reiter im Stellwerkschat gibt es schon. Zu finden mit Rechtsklick auf ,,Mix". Wenn du Nachbarn wichtige Sachen schreiben willst, dann musst du den Namen des Nachbarn und dahinter die Nachricht eingeben. Beim anderen Spieler gibt es dann rechts unten ein Pop-up-Dingens und ein zusätzliches akustisches Signal.
Schade finde ich, dass viele Leute Hemmungen bei Gleisänderungen zwischen Stellwerken haben. Ich nutze gerne die Möglichkeit, zwischen beispielsweise Hamburg Hbf/Harburg oder Frankfurt Hbf/Fzf-Fsf die Ausfahrtsgleise in Absprache mit dem Nachbarn zu wechseln, sofern das in seinem Stellwerk möglich ist. Leider gibt es nicht viele, die dem genauso zugetan sind wie ich.
@Schremserfrank: Die verdeckten Reiter im Stellwerkschat gibt es schon. Zu finden mit Rechtsklick auf ,,Mix". Wenn du Nachbarn wichtige Sachen schreiben willst, dann musst du den Namen des Nachbarn und dahinter die Nachricht eingeben. Beim anderen Spieler gibt es dann rechts unten ein Pop-up-Dingens und ein zusätzliches akustisches Signal.
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- Beiträge: 21
- Registriert: Mo Mär 14, 2016 7:46 pm
Re: netiquette
Um das machen zu können, muss man aber auch schon einen guten Überblick auf dem eigenen Stellwerk haben und ausgeschlafen sein. Gerade Harburg ist im Layout etwas verwirrend mit 5 Gleisen Ri. Hbf und dazu noch 2 Gleisen nach Rothenburgsort, dazu pausenlos GV. Etwas einfacher geht es in BaWü beispielsweise zwischen Hockenheim und Graben-Neudorf. Der nette Nachbar in Hockenheim bat darum, möglichst viele Gz über die SFS zu leiten, weil bei ihm sonst nicht viel passiert. Das hat sich u. a. auch positiv auf die RBs auswirkt und Verspätungen vermiedenEchtSo hat geschrieben:...Schade finde ich, dass viele Leute Hemmungen bei Gleisänderungen zwischen Stellwerken haben. Ich nutze gerne die Möglichkeit, zwischen beispielsweise Hamburg Hbf/Harburg oder Frankfurt Hbf/Fzf-Fsf die Ausfahrtsgleise in Absprache mit dem Nachbarn zu wechseln, sofern das in seinem Stellwerk möglich ist. Leider gibt es nicht viele, die dem genauso zugetan sind wie ich.
Cool, danke für den Tip. Das werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.EchtSo hat geschrieben:@Schremserfrank: Die verdeckten Reiter im Stellwerkschat gibt es schon. Zu finden mit Rechtsklick auf ,,Mix". Wenn du Nachbarn wichtige Sachen schreiben willst, dann musst du den Namen des Nachbarn und dahinter die Nachricht eingeben. Beim anderen Spieler gibt es dann rechts unten ein Pop-up-Dingens und ein zusätzliches akustisches Signal.
Zurück zum Thema und hin zum innerbetrieblichen Vorschlagswesen: Diejenigen, die das hier lesen sollten, werden es in der Mehrzahl wohl sowieso nicht mitbekommen. Wie wäre es mit etwas Propaganda à la "FDL sei kommunikativ, auch du brauchst deine Nachbarn!", mal an einem oder mehreren Aktionswochenenden locker ins Laufband eingestreut?
Gruss ins Forum, Frank
Re: netiquette
Servus,
im Großen und Ganzen decken sich deine Erfahrungen mit meinen. Ein "Servus" wird immer seltener, Nachbarn länger als 30 Minuten werden es auch, die nicht selten Kommentarlos verschwinden. Hier allerdings möchte ich die technische Kompnente nicht außer Acht lassen ('Ursache: Null' wurde weiter oben schon angemerkt), wobei ich auch hin und wieder einen Freiflug einstecken muss. So weit so Gut, aber je höher STS frequentiert wird, umso häufiger treten auch User auf die keinen Schimmer haben, weder wie man ein Stellwerk bedient, noch was es heißt sich mit dem Kollegen nebenan auszutauschen. Was mich persönlich viel mehr stört sind die, die nicht in der Lage sind ein Stw. im Sandkasten zu üben, der ja extra dafür gedacht ist: üben um das Stw. im Griff zu haben und es somit am laufen halten.
Mit der Zeit allerdings kennt man seine "Pappenheimer" und weiß in etwa wie er/sie sich wie in etwa benehmen wird, Positiv wie Negativ. Dann setzt man sich dazu, oder sucht sich was ganz anderes.
Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen fast nur noch im Sandkasten zu steuern um von diesen.... Nunja, "Anfängern"... mehr oder weniger ungestört zu bleiben und den Frustfaktor nicht überhand nehmen zu lassen. Oder wenn schonmal Online, dann entweder in Regionen die sonst kaum bis garnicht frequentiert werden, oder Stellwerke deren Nachbartische eher gemieden werden. Denn oftmals ist der Server der bessere Nachbar
im Großen und Ganzen decken sich deine Erfahrungen mit meinen. Ein "Servus" wird immer seltener, Nachbarn länger als 30 Minuten werden es auch, die nicht selten Kommentarlos verschwinden. Hier allerdings möchte ich die technische Kompnente nicht außer Acht lassen ('Ursache: Null' wurde weiter oben schon angemerkt), wobei ich auch hin und wieder einen Freiflug einstecken muss. So weit so Gut, aber je höher STS frequentiert wird, umso häufiger treten auch User auf die keinen Schimmer haben, weder wie man ein Stellwerk bedient, noch was es heißt sich mit dem Kollegen nebenan auszutauschen. Was mich persönlich viel mehr stört sind die, die nicht in der Lage sind ein Stw. im Sandkasten zu üben, der ja extra dafür gedacht ist: üben um das Stw. im Griff zu haben und es somit am laufen halten.
Mit der Zeit allerdings kennt man seine "Pappenheimer" und weiß in etwa wie er/sie sich wie in etwa benehmen wird, Positiv wie Negativ. Dann setzt man sich dazu, oder sucht sich was ganz anderes.
Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen fast nur noch im Sandkasten zu steuern um von diesen.... Nunja, "Anfängern"... mehr oder weniger ungestört zu bleiben und den Frustfaktor nicht überhand nehmen zu lassen. Oder wenn schonmal Online, dann entweder in Regionen die sonst kaum bis garnicht frequentiert werden, oder Stellwerke deren Nachbartische eher gemieden werden. Denn oftmals ist der Server der bessere Nachbar
Re: netiquette
Die "Ursache Null" ist ein STS-Problem meines Erachtens. Ich lasse nebenher noch einen anderen Rechner in einem MMORPG eingeloggt, welches erheblich allergischer auf eine verlorene Internetverbindung oder Internetprobleme allgemein reagiert. Dieser Rechner ist jedoch durchgehend störungsfrei eingeloggt. Daher denke ich, dass man den Fehler nicht in der Leitung suchen sollte.mabasoft hat geschrieben:-Wenn Leute weg sind, kann es an Internetproblemen liegen. Es gibt bei meinem Provider besipielsweise Abende, an denen das Internet pro Stunde mindestens 1x kurz weg ist.
Bekanntlich mag der STS das nicht - 'Ursache Null'
VG
Krzl
-
- Beiträge: 34
- Registriert: Sa Jun 16, 2007 7:58 pm
Re: netiquette
Da erlebt man in letzter Zeit aber auch das (aus meiner Sicht) nervige Gegenteil: Der Nachbar simuliert eigenständig "Notarzteinsätze" und "Streckensperrungen" und schickt alle Züge über das Gegengleis oder andere Ausfahrten und im eigenen Stellwerk bricht das Chaos aus, weil man ja ggf. auch noch eigene themenabhängige Baustellen oder Störungen hat. Mir macht dann das Spielen auch keinen großen Spaß mehr, es hat dann wenig damit zu tun, einen halbwegs geregelten Zugbetrieb mit möglichst wenig Verspätungen aufrecht zu erhalten.EchtSo hat geschrieben: Schade finde ich, dass viele Leute Hemmungen bei Gleisänderungen zwischen Stellwerken haben. Ich nutze gerne die Möglichkeit, zwischen beispielsweise Hamburg Hbf/Harburg oder Frankfurt Hbf/Fzf-Fsf die Ausfahrtsgleise in Absprache mit dem Nachbarn zu wechseln, sofern das in seinem Stellwerk möglich ist. Leider gibt es nicht viele, die dem genauso zugetan sind wie ich.
Re: netiquette
Keine Ahnung wie du auf diesen schmalen Steg kommst, wenn man den zweiten Satz von mabasoft beachtet.krzlfrx hat geschrieben:Die "Ursache Null" ist ein STS-Problem meines Erachtens.mabasoft hat geschrieben:-Wenn Leute weg sind, kann es an Internetproblemen liegen. Es gibt bei meinem Provider besipielsweise Abende, an denen das Internet pro Stunde mindestens 1x kurz weg ist.
Bekanntlich mag der STS das nicht - 'Ursache Null'
Hat aber auch nichts mit dem Thema hier zu tun.
Gruß
abrixas
Bitte PN nur für private, vertrauliche Mitteilungen verwenden, für alle anderen Beiträge ist das Forum der beste Platz.
Re: netiquette
Wenn ich X Anwendungen habe, welche eine dauerhafte Internetverbindung brauchen und eine dieser Anwendungen beendet sich, suche ich das Problem bestimmt nicht in der Internetverbindung. So schmal ist der Steg nicht.abrixas hat geschrieben:Keine Ahnung wie du auf diesen schmalen Steg kommst,krzlfrx hat geschrieben: Die "Ursache Null" ist ein STS-Problem meines Erachtens.
Gruß,
Krzl
Re: netiquette
Nun, offensichtlich sind die anderen X Anwendungen allesamt eben doch nicht "erheblich allergischer" gegen Verbindungsprobleme als der Simulator. Der Stellwerksim ist nunmal sehr empfindlich. Dass das nicht am Spielprinzip, sondern am der Programmierung liegt, und sich das mit genügend Aufwand auch robuster machen ließe, ist eine andere Sache.krzlfrx hat geschrieben:Wenn ich X Anwendungen habe, welche eine dauerhafte Internetverbindung brauchen und eine dieser Anwendungen beendet sich, suche ich das Problem bestimmt nicht in der Internetverbindung.
David
Re: netiquette
Hallo,
viele MMOs berechnen lokal einiges selbst und gleichen nur gegen die eigentlichen Serverdaten ab, bei einigen Spielen sieht man teilweise, wie Figuren zurückgesetzt oder verschoben werden, auch wenn es sich dabei nicht um große Änderungen handelt. Diese lokalen (d.h. beim Anwender) Berechnungen für Züge außerhalb des Stellwerk gibt es bei uns nicht - und somit kann auch keine kurze Unterbrechung kaschiert werden - auch sind Koordinaten von Figuren kleiner als Texte, auch weil dort optimierte Protokolle für die Übertragung der Daten verwendet werden können. So kann eine große Zahl wie z.B ein 64-bit Integer (https://de.wikipedia.org/wiki/Integer_( ... on_Integer) in 8 Byte übertragen werden. Alleine eine Textfolge wie "RE 12345" braucht genau soviel Platz, da die Zahl hier als Zeichen und nicht als Wert übermittelt wird, mit Sonderzeichen aus anderen Zeichensätzen steigt der Bedarf noch weiter an. Bei den meisten MMOs wird aber in kleineren Bereichen gearbeitet, d.h. hier reichen meist 32bit oder sogar 16bit Werte.
"Ursache Null" kann man recht gut erklären: Java kann nicht sagen was passiert ist, bzw. hat keinen lesbaren Namen. In solchen Fällen kann man ohne den Stacktrace wenig bis gar nichts sagen. Leider ist bei mir bisher noch nie ein "Ursache Null" aufgetreten, daher kann ich nicht sagen, was es sein könnte.
viele MMOs berechnen lokal einiges selbst und gleichen nur gegen die eigentlichen Serverdaten ab, bei einigen Spielen sieht man teilweise, wie Figuren zurückgesetzt oder verschoben werden, auch wenn es sich dabei nicht um große Änderungen handelt. Diese lokalen (d.h. beim Anwender) Berechnungen für Züge außerhalb des Stellwerk gibt es bei uns nicht - und somit kann auch keine kurze Unterbrechung kaschiert werden - auch sind Koordinaten von Figuren kleiner als Texte, auch weil dort optimierte Protokolle für die Übertragung der Daten verwendet werden können. So kann eine große Zahl wie z.B ein 64-bit Integer (https://de.wikipedia.org/wiki/Integer_( ... on_Integer) in 8 Byte übertragen werden. Alleine eine Textfolge wie "RE 12345" braucht genau soviel Platz, da die Zahl hier als Zeichen und nicht als Wert übermittelt wird, mit Sonderzeichen aus anderen Zeichensätzen steigt der Bedarf noch weiter an. Bei den meisten MMOs wird aber in kleineren Bereichen gearbeitet, d.h. hier reichen meist 32bit oder sogar 16bit Werte.
"Ursache Null" kann man recht gut erklären: Java kann nicht sagen was passiert ist, bzw. hat keinen lesbaren Namen. In solchen Fällen kann man ohne den Stacktrace wenig bis gar nichts sagen. Leider ist bei mir bisher noch nie ein "Ursache Null" aufgetreten, daher kann ich nicht sagen, was es sein könnte.