So, hab mich mal heute testweise dranngewagt, an das Stitz. Soweit funktioniert alles mit Ubuntu 16.04 LTS und dem Clienten Twinkle. Das einzige was mich stört ist, dass hierbei meine Soundausgaben dann nicht mehr für andere Anwendungen zur Verfügung stehen, sobald Twinkle aktiv ist. D.h. ich kann kein Web-Radio mehr nebenbei hören bzw. höre auch nicht die Klinkeltöne von den Akzeptatoren im Spiel. Hier besteht dann leider ein Recourcenkonflikt zwischen den Anwendungen bezüglich von Pulse / Alsa. Hat hierzu jemand eine Lösung parat?
Weiterhin : habs grade ausprobiert (Realzeit 19:40 Uhr), Merxferri - Instanz 2: Ich war mit dem Client in "Quassel" drinn und hab dann auf die 2. Freie Leitung umgeschaltet und dann ging der Stitz-Client raus und ich hörte wieder das Klingeln der Sim-Akzeptatoren und der Client lässt sich nicht mehr verbinden. Sobald ich den Ton in der Sim deaktiviere, funktioniert der Stitz-Client wieder.
Noch eine Anregung für die FAQ bezüglich Fritzbox-Konfiguration wegen Stitz (für die Fritz-Box 7390):
Wer den Port 4569 freigeben will muss zuerst die IP-V-6-Unterstützung aktivieren und weiter nach dieser Anleitung vorgehen:
Portfreigabe Fritz!Box (7390) einrichten
Noch etwas ist mir nebenbei aufgefallen:
Startet man den Stitz-Clienten bevor man die JNLP gestartet hat, bleibt der "Ton-Test" bei gelb hängen. Alles andere geht auf "grün". Mann muss also zuerst die JNLP Starten und dann den Stitz-Clienten. Wäre evtl. auch was fürs Handbuch.
Stitz + Soundproblem + Twinkle + Ubuntu
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Re: Stitz + Soundproblem + Twinkle + Ubuntu
Aus welchem Grund möchtest du den Port 4569 freigeben, wenn du doch SIP benutzt.
Bei mir funktioniert Zoiper 5 (mit IAX2) parallel mit dem Kommunikator und auch Internetradio unter Linux.
Ich habe erst Zoiper gestartet und dann den Kommunikator, keine Ahnung ob die Reihenfolge ausschlaggebend ist.
Den Sound unter Linux kann ich allerdings nur in einer VM testen. Mit dem Intel HDA-Treiber hängt die ganze VM,
mit einer ICH AC97 Karte funktioniert es zufriedenstellend.
Gruß
abrixas
Bei mir funktioniert Zoiper 5 (mit IAX2) parallel mit dem Kommunikator und auch Internetradio unter Linux.
Ich habe erst Zoiper gestartet und dann den Kommunikator, keine Ahnung ob die Reihenfolge ausschlaggebend ist.
Den Sound unter Linux kann ich allerdings nur in einer VM testen. Mit dem Intel HDA-Treiber hängt die ganze VM,
mit einer ICH AC97 Karte funktioniert es zufriedenstellend.
Gruß
abrixas
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Re: Stitz + Soundproblem + Twinkle + Ubuntu
OK, es gibt da ein paar Hilfsmittel mit denen man arbeiten kann.
Zum einen kann man Pulseaudio so konfigurieren, dass das Audio-Device nicht "exklusiv" verwendet wird, oder aber auch dass die ALSA-Applikation das "Pulse-Plugin" verwendet.
Genaue Informationen kann man dem einen oder anderen Wiki entnehmen, nachfolgend beispielhaft das Wki von Archlinux.
https://wiki.archlinux.org/index.php/PulseAudio
Zum einen kann man Pulseaudio so konfigurieren, dass das Audio-Device nicht "exklusiv" verwendet wird, oder aber auch dass die ALSA-Applikation das "Pulse-Plugin" verwendet.
Genaue Informationen kann man dem einen oder anderen Wiki entnehmen, nachfolgend beispielhaft das Wki von Archlinux.
https://wiki.archlinux.org/index.php/PulseAudio
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Re: Stitz + Soundproblem + Twinkle + Ubuntu
Danke für die Rückmeldungen aber ich lass das mit Stitz bleiben. Nachdem ich wie empfohlen und es auch im Ubuntu-Wiki steht, Pulse komplett entfernt hatte und versucht habe das mit der .asound.rc so umzusetzen, hat es mir mein komplettes System zerschossen gehabt.
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Re: Stitz + Soundproblem + Twinkle + Ubuntu - Nachtrag
Nachtrag (wieso Stitz nutzen):
Es liegt nicht unbedingt daran, dass Voip unter Linux / Ubuntu nicht an sich funktioniert - insbesondere unter der Version 16.04.LTS. Was störend ist, ist, dass viele Clients eben das Grundproblem heraufbeschwören, dass das Soundmanagement zwei unterschiedliche Ebenen anspricht: einmal ALSA und einmal Pulse.
Ich kann die Sim hier OHNE Stitz einwandfrei spielen und über den Onboard-Sound bzw. das USB-Headset alles hören im Headset. Die Sim-Sounds selbst und auch darüber hinaus, wenn ich paralell Web-radio höre.
Bei Stitz tritt dann das Problem auf, dass es zwar anscheindend die Möglichkeit des "softwaremixing" gibt, damit man die Programme, welche perse "Pulse" nutzen auf "ALSA" umleiten kann, aber "wie GENAU" steht offiziell in KEINEM Wiki. Nur allgemein "entferne Pulse vollständig" und trage dies in der "~/.asound.cfg" bzw. "./asound.cfg" ein. Diese Wege habe ich versucht mit dem Ergebniss, dass ich mein System zerschossen habe.
Zum Glück habe ich vorgesorgt und die persönlichen Daten in eigenen devices gespeichert.
Was ich möchte, und da hat mir auch der Hinweis in den Wikis auf Jackmixer oder ds dmixer oder gstreamer nichts genutzt, weil es die explitzit offenbar NICHT gibt (dmix und gstreamer --- zumindest unter ubuntu), ist, für die entsprechenden Anwendungen / Clients / Programme , diese EINER Ausgabe-Device zuzuweisen zu können, aber die Lautstärke der jeweiligen Sources dennoch individuell auf dem Ausgabe-Kanal zu regeln.
Also als Beispiel:
- Sim wird gespielt läuft über Alsa ...alle Spielesounds aufs Headset mit Lautstärke 2,0 als Beispiel
- Gleichzeitig wird webradio gehört und wird ebenso über Asla auf dem Headset abgewickelt ... mit Lautstärke 2,5 als Beispiel
(Anmerkung: dies war bisher kein Problem und hat immer funktioniert)
ABER JETZT KOMMT das Problem:
VOIP Clienten wie twinkle usw, welche unter Ubuntu funktionieren nutzen Pulse bezüglich der Soundabwicklung.
Wenn ich twinkle starte dann habe ich den Sound für twinkle, aber dann eben keinen Sound aus der Sim oder aus rhythmbox.
Wie gesagt, alle drei sollen auf den gleichen Ausgabekanal geleitet werden, mit individueller Lautstärke.
Genau dies sollen ja die Wikis und die dort beschriebenen Tipps bewerkstelligen.
Ist alles schön und gut. Wenn man dies versucht und dann es einem das System zerschiesst, dann kriegt man ab einem gewissen Punkt nen Hals.
Der Punkt ist, natürlich hängen die Boxen an der Graka, aber da man eben ggfs. auf die Mitbewohner nimmt, ist es eben notwendig, dass trotz der Graka, des Onboard-Sounds und der "default"-dev-source der komplette Sound aller Anwendungen an einen EINZIGEN Ausgabekanal läuft und trotzdem die jeweilige Anwendung bezüglich Lautstärke individuell angepasst werden kann.
OK, vielleicht versteh ich auch manche wikis nicht - gestehe ich ebenso ein.
ABER und das ist dann auch ein Punkt,was wieder auf die Sim hier zurückgeht:
Hier wird immer so ein Heckmeck um "Stitz" gemacht und dass es sozusagen ein "muss" sei. Diesbezüglich frage ich mich dies:
Wieso sieht man dann in der Raumbelegung, immer die Mitteilung dass derzeit keine Konferenz läuft?
Werden / Können den jeweiligen Räumen Unterhaltungen geführt werden, dass jeder jeden hört und gleichzeitig jeder mit jedem "live durcheinander reden kann", also so wie im Chat wo einfach jeder lesen kann was der andere grade tippt oder ist in Stitz nur 1:1-Kommunikation möglich?
Wenn trotz der Räume nur 1:1 kommunikation mit einem bestimmten Gesprächspartner möglich ist, hat Stitz eigentlich keine relevanten Mehrwert.
Diese Erläuterung fehlt bislang ebenso in der Stitz-FAQ / Dem Stitz-Handbuch (leider).
Meine Einschätzung ... Stitz ...nettes Gimick, wenn man es so konfigurieren kann dass es passt, aber kein "muss" für mich.
Es liegt nicht unbedingt daran, dass Voip unter Linux / Ubuntu nicht an sich funktioniert - insbesondere unter der Version 16.04.LTS. Was störend ist, ist, dass viele Clients eben das Grundproblem heraufbeschwören, dass das Soundmanagement zwei unterschiedliche Ebenen anspricht: einmal ALSA und einmal Pulse.
Ich kann die Sim hier OHNE Stitz einwandfrei spielen und über den Onboard-Sound bzw. das USB-Headset alles hören im Headset. Die Sim-Sounds selbst und auch darüber hinaus, wenn ich paralell Web-radio höre.
Bei Stitz tritt dann das Problem auf, dass es zwar anscheindend die Möglichkeit des "softwaremixing" gibt, damit man die Programme, welche perse "Pulse" nutzen auf "ALSA" umleiten kann, aber "wie GENAU" steht offiziell in KEINEM Wiki. Nur allgemein "entferne Pulse vollständig" und trage dies in der "~/.asound.cfg" bzw. "./asound.cfg" ein. Diese Wege habe ich versucht mit dem Ergebniss, dass ich mein System zerschossen habe.
Zum Glück habe ich vorgesorgt und die persönlichen Daten in eigenen devices gespeichert.
Was ich möchte, und da hat mir auch der Hinweis in den Wikis auf Jackmixer oder ds dmixer oder gstreamer nichts genutzt, weil es die explitzit offenbar NICHT gibt (dmix und gstreamer --- zumindest unter ubuntu), ist, für die entsprechenden Anwendungen / Clients / Programme , diese EINER Ausgabe-Device zuzuweisen zu können, aber die Lautstärke der jeweiligen Sources dennoch individuell auf dem Ausgabe-Kanal zu regeln.
Also als Beispiel:
- Sim wird gespielt läuft über Alsa ...alle Spielesounds aufs Headset mit Lautstärke 2,0 als Beispiel
- Gleichzeitig wird webradio gehört und wird ebenso über Asla auf dem Headset abgewickelt ... mit Lautstärke 2,5 als Beispiel
(Anmerkung: dies war bisher kein Problem und hat immer funktioniert)
ABER JETZT KOMMT das Problem:
VOIP Clienten wie twinkle usw, welche unter Ubuntu funktionieren nutzen Pulse bezüglich der Soundabwicklung.
Wenn ich twinkle starte dann habe ich den Sound für twinkle, aber dann eben keinen Sound aus der Sim oder aus rhythmbox.
Wie gesagt, alle drei sollen auf den gleichen Ausgabekanal geleitet werden, mit individueller Lautstärke.
Genau dies sollen ja die Wikis und die dort beschriebenen Tipps bewerkstelligen.
Ist alles schön und gut. Wenn man dies versucht und dann es einem das System zerschiesst, dann kriegt man ab einem gewissen Punkt nen Hals.
Der Punkt ist, natürlich hängen die Boxen an der Graka, aber da man eben ggfs. auf die Mitbewohner nimmt, ist es eben notwendig, dass trotz der Graka, des Onboard-Sounds und der "default"-dev-source der komplette Sound aller Anwendungen an einen EINZIGEN Ausgabekanal läuft und trotzdem die jeweilige Anwendung bezüglich Lautstärke individuell angepasst werden kann.
OK, vielleicht versteh ich auch manche wikis nicht - gestehe ich ebenso ein.
ABER und das ist dann auch ein Punkt,was wieder auf die Sim hier zurückgeht:
Hier wird immer so ein Heckmeck um "Stitz" gemacht und dass es sozusagen ein "muss" sei. Diesbezüglich frage ich mich dies:
Wieso sieht man dann in der Raumbelegung, immer die Mitteilung dass derzeit keine Konferenz läuft?
Werden / Können den jeweiligen Räumen Unterhaltungen geführt werden, dass jeder jeden hört und gleichzeitig jeder mit jedem "live durcheinander reden kann", also so wie im Chat wo einfach jeder lesen kann was der andere grade tippt oder ist in Stitz nur 1:1-Kommunikation möglich?
Wenn trotz der Räume nur 1:1 kommunikation mit einem bestimmten Gesprächspartner möglich ist, hat Stitz eigentlich keine relevanten Mehrwert.
Diese Erläuterung fehlt bislang ebenso in der Stitz-FAQ / Dem Stitz-Handbuch (leider).
Meine Einschätzung ... Stitz ...nettes Gimick, wenn man es so konfigurieren kann dass es passt, aber kein "muss" für mich.