Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, sind mir die Reaktionen auch klar. Trotzdem noch ein paar kurze Anmerkungen dazu.
Die Gleise könnt ihr euch ja selbst aussuchen. Eine gewisse Ortskenntnis scheint ja bei den Erbauern vorhanden zu sein.floflo hat geschrieben:* Gleisgebote/-verbote für Lü-Sendungen sind nur dem Fdl der jeweiligen Betriebsstelle und der BZ bekannt. Ohne diese Informationen können wir nicht wissen, wo nun ein solcher Zug fahren darf und wo nicht.
Hier hast Du natürlich recht. Das mit dem automatischen Stopp des Zuges war auch nur eine Idee von mir, um mögliche Unfälle zu verhindern.floflo hat geschrieben:* Auch weiß der Tf vorher nicht, durch welche Gleise er fahren darf und durch welche nicht, zumal das an der Signalstellung auch nicht immer ersichtlich ist, durch welches Gleis es geht. Auch weiß ein Tf nicht, ob ihm eine Lü-Sendung entgegenkommt. Ein automatischer Stopp des Zuges mit einer Meldung des Tf ist also recht unrealistisch.
Wenn man das Szenario weiterspinnt, sollten bei Stellwerksim aber auch nicht so viele Fehlleitungen möglich sein. Ein guter Lokführer, mit ausreichender Streckenkenntnis, erkennt am Signalbild schon, wenn nicht gar Zs2(v) vorhanden sind, wohin es in etwa geht.
Daher ja auch meine Idee mit dem automatischen Stopp des Zuges. Dann wäre ein mögliches "Zufahren" die schlimmste Konsequenz. Und dies könnte man ja nur mit Rangieren wieder beheben. Und da sind wir eben doch zu sehr in der Simulation (keine Kritik), um dann realitätsgetreu handeln zu können.abrixas hat geschrieben:Was wäre denn im schlimmsten Falle, beim Missachten einer LÜ durch den FDL. Das "Spiel" wäre für den FDL zu Ende.....
Soviel dazu. Thema abgehakt! Über ein paar mehr LÜ-Sendungen in den Templates würde ich mich schon freuen. Wobei ich zugeben muss: Ich versuche zwar jeden Fahrplan zu lesen, schaffe dies aber auch nicht immer.
Anbei noch ein paar "kleine Anregungen". Vielleicht könnt ihr ja dazu auch noch kurz eure Meinung (realistisch, umsetzbar, zu kompliziert etc.) dazu schreiben.
Türstörung: Dauer ca. 5 Minuten, Abfahrt eines Personenzuges verzögert sich. Das Thema wurde im Stellwerk Worms schon umgesetzt, dort aber - meiner Meinung nach - etwas zu häufig.
Triebfahrzeugstörung: Dauer ca. 15 Minuten, ein Personen- oder Güterzug hat ein technisches Problem und blockiert somit ein Bahnhofs- oder Streckengleis. Kommt selten vor, aber so alle zwei, drei (Spiel-)Stunden als "Schmankerl", könnte ich mir so etwas vorstellen.
Lokführererholungshalt: Dauer ca. 30 Minuten, hier könnte man ja mit der variablen Abfahrtszeit etwas "spielen". Entweder der Güterzuglokführer meldet sich sofort wieder fahrbereit oder er besteht auf seiner Pause, auch wenn der Zug verspätet ist. Letzteres Szenario darf aber nicht mit einer weiteren Störung zusammenfallen, da man das Gleis ja aus dispositiven Gründen brauchen könnte.
Personalwechsel: Lokführer A fährt den Zug 4711 bis Bahnhof XY, sein Ablöser sitzt in Zug 0815, der auch in diesem Bahnhof verkehrt. Hat nun Zug 0815 Verspätung, blockiert Zug 4711 ein Gleis bis ca. 5 bis 10 Minuten nach Abfahrt von Zug 0815. Logischerweise sollte Zug 0815, wenn Alles plan läuft, ca. 15-30 Minuten vor Zug 4711 im Bahnhof XY sein. Sollte Zug 0815 schon durch sein, kann man den Personalwechsel ja trotzdem mit 2-3 Minuten anberaumen.
Gerade die letzten beiden Szenarien wären für Dispositionsfreaks, wie mich, ein Traum.