Österreich Ost

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Mit dem heutigen Tag beginnt eine neue Ära für die Stellwerkslandschaft in der Ostregion.

Den zahlreichen infrastrukturellen Anpassungen im vergangenen Jahrzehnt folgend, wird in der Region ein Wechsel auf den Jahresfahrplan 2020 vollzogen. Damit gehen auch viele kleinere und größere Anpassungen der vorhandenen Gleisinfrastruktur einher. Besonders hervorzuheben ist hier die Fertigstellung der neuen Westbahn mit dem Wiener Hauptbahnhof sowie nicht zuletzt die weitestgehende Aufhebung des Linksverkehrs im Streckennetz.
Neben dem neuen Fahrplan im Personenverkehr steht jetzt auch ein vollumfänglicher Güter- und Dienstzugverkehr zu Verfügung. Hier wird auch der Themenplan eingebunden, was saisonale Unterschiede im Verkehrsbild bietet. So verkehren beispielsweise während der Rübenkampagne zusätzliche Güterzüge zu den beiden Zuckerfabriken. Außerdem verfügen die Stellwerke der Ostregion nun auch über eine Vernetzung mit jenen der Nachbarregion Österreich Mitte, womit auch interessante Spieleabende möglich sind.

Zunächst sind 5 neue Stellwerke spielbar, die nun noch etwas näher beleuchtet werden:

Wr. Neustadt Hbf

Das zur Zeit südlichste Stellwerk der Region umfasst die Gleisanlagen im Bahnknoten Wiener Neustadt. Neben der Funktion als wichtige Drehscheibe zwischen zahlreichen Regional- und Fernzuglinien durchfahren den Bahnhof auch alle Güterzüge der Südachse. Diese teilen sich nördlich des Bahnhofs auf die Südbahn über Mödling oder die Pottendorfer Linie über Ebenfurth auf. Auch alle von Wiener Neustadt ausgehenden Nebenstrecken werden von Güterzügen befahren, wobei jene zum Erreichen der Güterzuggleise teilweise im Hauptbahnhof gestürzt werden müssen. Die Gleisanlagen sind begrenzt, sodass auch in Hinblick auf die Verschubbewegungen eine gute Priorisierung der einzelnen Fahrten wichtig ist.

Mödling

Im Stellwerk abgebildet ist der etwa 30 Kilometer lange Streckenabschnitt der Südbahn zwischen Liesing und Felixdorf. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt durchgehend 160 km/h, sodass mindestens vier (während der Hauptverkehrszeiten noch mehr) unterschiedliche Fahrzeitprofile disponiert werden müssen. Speziell bei Verspätungen ist hier Vorausplanung besonders wichtig, um Fernverkehrszüge zügig durch den Stellbereich zu bringen. Durch die nördlich von Mödling hohe Auslastung der Strecke im Schnellbahnverkehr verkehren hier nur vereinzelt Güterzüge.

Inzersdorf Ort

Enthalten ist hier ein größeres Stück der Pottendorfer Linie, genauer die Strecke zwischen Weigelsdorf und Inzersdorf sowie ein Teil der Donauländebahn mit dem Bahnhof Oberlaa. An den Bahnhof Wien Blumental angrenzend befindet sich das erst vor wenigen Jahren eröffnete Güterzentrum Wien Süd, wo einige Containerzüge abgefertigt werden. Zwischen den Bahnhöfen Wampersdorf (nicht Teil des Stellwerks) und Münchendorf ist die Pottendorfer Linie im abgebildeten Fahrplanjahr noch eingleisig, was das Verlegen von Kreuzungen nötig machen kann. Auf der Donauländebahn verkehrt ein größerer Teil jener Güterzüge, die Wien über die Westachse erreichen oder verlassen. Diese Züge verweilen zwar nur kurz im Stellwerk, befahren aber gleich drei Kreuzungspunkte.

Wien Meidling

Hinsichtlich des im Stellwerk durchgehend dichten Zugverkehrs ist ein vorheriges Ausprobieren in der Übungsumgebung dringend empfohlen. Dies dient vor allem dem Kennenlernen der Kreuzungspunkte und Zuglaufwege vor dem ersten Onlinespiel, wo ansonsten schnell große Verspätungen mit starken Auswirkungen auf Nachbarstellwerke entstehen würden.

Der Stellbereich umfasst den aus betrieblicher Sicht westlichen Teilbereich des Wiener Hauptbahnhofs sowie jeweils einen kurzen Streckenabschnitt im Zulauf von der Süd- und Weststrecke (Lainzer Tunnel). Kernstück des Stellwerks ist der Bahnhof Wien Meidling, südlicher Endpunkt der Schnellbahnstammstrecke und Halt für alle Fernverkehrszüge der Südachse und einem Großteil jener der Westachse. Während der Großteil der Gleise nahezu exklusiv dem Personenverkehr vorbehalten ist, verkehren durch den Lainzer Tunnel auch einige Güterzüge. Für einen flüssigen Verkehrsablauf muss etwa 10-15 Minuten in die Zukunft geplant werden. Wichtigstes Augenmerk gilt dabei der Bahnsteigbelegung (Anpassungen bei Verspätungen) im Bahnhof Meidling sowie den Abzweigstellen Hetzendorf an der Südbahn und im Lainzer Tunnel, wo die Züge auf die korrekte Strecke und in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen.

Wien Praterstern

Hier wird die Schnellbahnstammstrecke mit Ausnahme der beiden Bahnhöfe Wien Meidling und Floridsdorf gesteuert. Auf der Flughafenschnellbahn befinden sich zur besseren Disposition im Zulauf auf den Bahnhof Rennweg noch die beiden Haltestellen St. Marx und Geiselbergstraße im Stellwerk. Der Zugverkehr ist dicht und kann mit „Auto Fahrstraßen“ stark automatisiert werden, dennoch müssen die Züge an den Verzweigungen richtig gelenkt werden.


Die weiteren Arbeiten werden sich nun vor allem auf die Westachse konzentrieren, sodass die dortigen Stellwerke vorerst nicht mehr verfügbar sind. Sie werden schrittweise im neuen Fahrplanjahr wieder in den Betrieb zurückkehren.

Viel Spaß beim Spielen der neuen Stellwerke!

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Das neue Stellwerk Floridsdorf ist nun spielbar. Neben dem Bahnhof gehören auch die Abstell- und Serviceanlagen sowie Teile des Frachtenbahnhofs zum Stellbereich. Im Zulauf wird außerdem ein knapp 20 Kilometer langer Streckenbereich der Nordwestbahn bis zur Haltestelle Spillern gesteuert.

Der Zugverkehr wird vorrangig durch die Personennahverkehrszüge im Zu- und Ablauf der Stammstrecke dominiert, dazu kommt eine Reihe von Verschubaufgaben im Güter- und Personenverkehr. Zu den Hauptverkehrszeiten ist das Stellwerk stark ausgelastet und weist damit einen erhöhten Schwierigkeitsgrad auf. Zum Kennenlernen des Gleisbildes und der Verkehrsbeziehungen ist eine Session während der übrigen Zeiten zu empfehlen.

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Seit Kurzem sind zwei neue Stellwerke in der Region online:

Kaiserebersdorf ist das neue Nachbarstellwerk zum Praterstern und beinhaltet die Flughafenschnellbahn beziehungsweise Pressburger Bahn bis Wolfsthal. Naturgemäß ist der Zugverkehr stark vom Regionalverkehr dominiert, zum Flughafen verkehren aber auch halbstündliche Fernreisezüge sowie der CAT. Der Güterverkehr am Bahnhof Klein Schwechat verspricht viel Abwechslung und zahlreiche Verschubaufgaben.

Ebenfurth schließt die Lücke auf der Pottendorfer Linie zwischen den Stellwerken Wiener Neustadt Hbf und Inzersdorf Ort. Damit sind beispielsweise interessante Umleitungsszenarien im Rahmen eines Spieleabends möglich. Ebenfurth steuert außerdem noch die Zweigstrecke Wampersdorf – Gramatneusiedl, die Mattersburger Bahn sowie die Raaberbahn-Strecke über Wulkaprodersdorf bis zur Staatsgrenze bei Schattendorf. Ein Großteil der Strecken ist eingleisig, was ein wachsames Auge bei Fahrplanabweichungen erfordert.

Viel Spaß mit den zwei neuen Stellwerken!

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Ab heute ist ein erster Teil der Weststrecke spielbar. Der Stellbereich wurde von Wien Meidling (Knoten Hetzendorf) bis Pöchlarn erweitert, hier ein Überblick der einzelnen Stellwerke:

Wien Hütteldorf ist vor allem für das korrekte Sortieren der Züge an den Abzweigstellen wichtig und steuert neben dem Bahnhof nur relativ kleine Streckenbereiche bis in den Wienerwald- und Lainzer Tunnel sowie nach Unter Purkersdorf. Es sind neben Personennah- und fernverkehrszügen auch viele Güterzüge zu disponieren. Abhängig von Uhrzeit und Verkehrslage kann der Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich ausfallen.

Rekawinkel ist ein speziell auch für Anfänger geeignetes Streckenstellwerk. Seit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke über Tullnerfeld verkehren hier S-Bahn, Regional- und Güterzüge. Dispositive Eingriffe sind vor allem bei den Baustellenszenarien wichtig, die in dieser Anlage abgebildet wurden.

Tullnerfeld steuert große Streckenbereiche der zweigleisigen Westbahn-Hochleistungsstrecke sowie der eingleisigen Tullnerfelder Bahn. Hinsichtlich der großen Geschwindigkeitsunterschiede bei den einzelnen Zügen sowie der Kreuzungen auf der eingleisigen Strecke ist eine gute Vorausplanung wichtig, um unnötige Verspätungen zu vermeiden. In den Bahnhöfen Moosbierbaum-H. und Herzogenburg findet auch lokaler Güterverkehr statt, sodass zahlreiche Verschubfahrten ebenfalls zum Arbeitsablauf im Stellwerk zählen.

Der Hauptbahnhof St. Pölten ist zusammen mit dem Frachtenbahnhof in einem eigenen Stellwerk vertreten, das nur kleine Streckenbereiche bis nach Viehofen und Knoten Wagram/Pottenbrunn beinhaltet. Besonders zur vollen und halben Stunden sind aufgrund des Taktknotens viele Zug- und Verschubfahrten abzuwickeln. Wegen der begrenzen Gleiskapazitäten kann es schnell eng werden! Besonders wichtig im Stellwerk ist die korrekte Reihenfolge der Züge bei Übergabe zum Stellwerk Tullnerfeld. Hier helfen die am Stelltisch vermerkten Fahrzeitangaben bei der Disposition.

Pöchlarn als letzte neue Anlage ist ein Streckenstellwerk mit einer Ausdehnung von gut 30 Kilometern Länge. Aufgrund der parallelen Führung der beiden zweigleisigen Strecken ergeben sich gute Dispositionsmöglichkeiten vor allem bei Fahrplanabweichungen. Zusatzverspätungen können mit entsprechender Vorausplanung damit häufig vermieden werden. Im Stellwerk verkehren quasi alle Zuggattungen, zusätzlich gibt es lokalen Güterverkehr mit entsprechenden Verschubaufgaben.

Vor dem Spielen ist bei allen Stellwerken das Lesen der Anlagenbeschreibungen empfohlen, wo wichtige weitere Informationen enthalten sind.

Viel Spaß mit den neuen Stellwerken!

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Seit heute ist ein weiteres Stellwerk in der Region dazugekommen:

Wien Westbahnhof, historischer Endpunkt der Westbahnstrecke.

Auch wenn der Großteil des Personenfernverkehrs seit Dezember 2015 den Hauptbahnhof ansteuert, wurden die neu gewonnenen Kapazitäten zur Ausweitung des Regionalverkehrs genutzt. Damit herrscht am Westbahnhof weiterhin ein dichter Takt an Zügen, die zusammen mit den Besonderheiten eines Kopfbahnhofes für ein interessantes Betriebsgeschehen sorgen. Ebenfalls im Stellwerk abgebildet sind die Abstell- und Zugbildungsgleise, sodass viele Verschubfahrten disponiert werden wollen. Nicht im Stellwerk anzutreffen sind Güterzüge, wenn man von der Bedienung einzelner Anschlussgleise, die sich im Steuerbereich befinden, absieht. Besonders in der Verkehrsspitze am Morgen ist das Stellwerk fordernd und eine gewisse Routine nötig, um einen geordneten Betriebsablauf sicherzustellen. Für den Anfang ist auf jeden Fall ein Anspielen in der Übungsumgebung empfohlen!

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Soeben kam wieder eine kleine Erweiterung des Steuerbereichs in der Region online.

Neu ist das Stellwerk Stockerau.

Abgebildet wurden Teile der Franz-Josefs-Bahn (FJB) sowie der Nordwestbahn mitsamt Zweig- bzw. Verbindungsstrecken. Der Stellbereich erstreckt sich entlang der Franz-Josefs-Bahn von der Tullner Donaubrücke bis Limberg. Auf der Kremser Zweigstrecke wird der Zugverkehr von Absdorf bis Fels gesteuert. Außerdem zu nennen ist die Verbindungsstrecke von Absdorf nach Stockerau, welche die beiden Hauptstrecken (FJB und Nordwestbahn) verbindet und ebenfalls enthalten ist. Zuletzt rundet ein Teilbereich der Nordwestbahn rund um den Bahnhof Stockerau das Aufgabenfeld ab und bringt dichten Schnellbahnverkehr in das Stellwerk. Weil fast das komplette Streckennetz im Stellwerk eingleisig ist, bleibt es gerade bei Verspätungen trotz der moderateren Zugzahlen interessant.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Franz-Josefs-Bahn zwischen Wien und Absdorf weiterhin im Linksbetrieb befahren wird!

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Gerade kam eine Erweiterung des Steuerbereichs an der Weststrecke online.

Mit den neuen Stellwerken Amstetten und Aschbach/Waidhofen sind 50 Kilometer Stellbereich an der Westbahn hinzugekommen.

Während Amstetten vor allem mit der Betriebsabwicklung der beiden Bahnhöfe Ybbs und Amstetten betraut ist, gilt es in Aschbach/Waidhofen auch die eingleisige Zweigstrecke der Rudolfsbahn in Richtung Kleinreifling zu steuern. Dazu kommen in beiden Stellwerken die viergleisigen Streckenbereiche der Westachse, die viele dispositive Möglichkeiten bereithalten.