Realistische Signalbezeichnungen

Allgemeine Fragen zum Spiel und dem Drumrum.

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KarlMachnow
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Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von KarlMachnow »

Hallo in die Runde,

ich wollte mal die Frage stellen, was die anderen Spieler von realistischen Signalbezeichnungen halten. In den meisten Stellwerken werden ja alle Signale und Weichen einfach der Reihe nach durchnumeriert, während es bei der großen Bahn logische Regeln gibt, nach denen Signale benannt werden (Alles Private Regelt Sich Nach Feierabend als ein Beispiel). Neben einigen kleineren Stellwerken gibt es auch mehrere große/komplizierte Stellwerke, wo durchgehend realistische Bezeichnungen gewählt wurden: Hamburg Hbf S-Bahn, Bremen Hbf, Neuss sowie zahlreiche (alle?) Stellwerke in Österreich.

Wenn mir ein Zug vor einem roten Signal stehen bleibt, finde ich eine logische Bezeichnung sehr hilfreich, um das Signal schnell zu finden - gerade, wenn viel los ist und ich nicht mehr jeden Zug im Blick habe. Wie seht ihr das? Spielt ihr gerne Stellwerke mit den echten Signalbezeichnungen, ist es euch egal oder stört es euch sogar?
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Chris135
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von Chris135 »

Im Stw Bremen Hbf wurden bspw. realistische Bezeichnungen gewählt. Da im Vorbild aber die Stellbereiche deutlich kleiner sind als hier im Sim, gibt es zum Teil Bezeichnungen, die viermal auftreten. Das möchte ich als Erbauer vermeiden, deswegen verwende ich ausnahmslos die Durchnummerierung. Der Vorteil für die Spieler liegt auf der Hand.
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von ContemporaryDancer »

Ich persönlich bin auch Freund von realistischen Signalbezeichnungen. Solange ich die Signale finde, ist das aber zweitrangig.
Die übliche dreistellige Nummerierung, sofern die Nummern nicht verändert wurden, folgen ja auch einer Systematik, die ein Auffinden der Signale ermöglicht. Nur eben einer anderen.

Die dreistelligen Nummern hätten einen Vorteil gehabt, wenn es im STS ein Nummernstellpult bzw. Fahrstraßeneinstellung per Tastatur gäbe. Leider wurde derartige Pläne verworfen bzw. nicht verfolgt, scheint technisch nicht so einfach machbar zu sein.

Ich halte mich viel in Merxferri auf und dort wurden die Signalnummern eigentlich auch nie dieser APRSNF-Systematik angepasst. Würde mir dort auch gefallen. Allerdings haben die Merferri-Erbauer gerade Wichtigeres zu tun als für vorbildgerechte Signalbezeichnungen in ihren Stw zu sorgen. Ich habe es jedenfalls mal mit Stift und Papier auf einem ausgedruckten Gleisplan von Merxferri Hbf gemacht.
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Chris135
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von Chris135 »

ContemporaryDancer hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 1:43 pm
Ich halte mich viel in Merxferri auf und dort wurden die Signalnummern eigentlich auch nie dieser APRSNF-Systematik angepasst. Würde mir dort auch gefallen. Allerdings haben die Merferri-Erbauer gerade Wichtigeres zu tun als für vorbildgerechte Signalbezeichnungen in ihren Stw zu sorgen. Ich habe es jedenfalls mal mit Stift und Papier auf einem ausgedruckten Gleisplan von Merxferri Hbf gemacht.
Wie sehen in einer Fantasieregion eigentlich vorbildgerechte Bezeichnungen aus?
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von ContemporaryDancer »

In einer Fantasieregion ist das tatsächlich eine interessante Frage, und man könnte durchaus seine eigene Systematik entwickeln.

Da es in Merxferri aber auch LZB, ETCS etc. gibt, gehe ich davon aus, dass Merxferri hinsichtlich Signalsystem, Sicherungstechnik etc. dem deutschen System sehr ähnlich ist.
Insbesondere sind auch die Baureihen und die Zuggattungen größtenteils den deutschen nachempfunden, bis auf wenige Ausnahmen (es fahren dort z.B. auch TGV herum).

Außerdem fahren in Merxferri - etwa in Berenbrock - auch Sonderzüge zu Fußballspielen. Wie in D'land auch. Das muss nicht notwendigerweise so sein. In einer Fantasieregion könnte man sich z.B. genauso gut ausdenken, dass dort Tanzsport so populär ist wie bei uns Fußball, und Sonderzüge zu Tanzturnieren fahren.

Alles in allem denke ich, dass sich der Eisenbahnbetrieb in MF größtenteils an D'land orientiert.
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von ContemporaryDancer »

Ich hätte zu den "realistischen Signalbezeichnungen" aber auch noch die ein oder andere Frage:

Mit der Bedeutung von APRSNF bin ich bestens vertraut; man hat ja in der Regel (Ausnahmen beschädigen die Regel!) bei Esig die Buchstaben ab A in der einen Richtung, ab F in der anderen, und die Doppelbuchstaben bei Esig am Gegengleis. Zwischensignale sind R, T, V + Gleisnummer in die eine Richtung, sowie S, U, W + Gleisnummer in die andere. (Bei ESTW in der Regel ZR, ZS, ZT in eine Richtung, ZU, ZV, ZW in die andere). Bei Asig N bzw. P mit Gleisnummer.

Wie ist bei Blocksignalen die gängige Praxis?

Üblich ist ja: ungerade Nummern in eine Richtung, gerade in die andere.
Wie wäre aber die Nummerierung, wenn auch Blocksignale am Gegengleis vorhanden sind?
Und haben Üst / Abzw. Auswirkungen auf die Nummerierung der Blocksignale?
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KarlMachnow
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von KarlMachnow »

Chris135 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 1:42 pm Da im Vorbild aber die Stellbereiche deutlich kleiner sind als hier im Sim, gibt es zum Teil Bezeichnungen, die viermal auftreten.
In elektronischen Stellwerken ist ein Stellbereich auch im Vorbild gern mal 100 km lang. Dort werden die Betriebsstellen dann durchnumeriert und diese Ziffer den Signalen vorangestellt. Das gibt es hier übrigens auch, z. B. in Kiel, Lübeck und Büchen.
ContemporaryDancer hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 2:07 pm Wie wäre aber die Nummerierung, wenn auch Blocksignale am Gegengleis vorhanden sind?
(selbsttätige) Blocksignale am Gegengleis sind gerade bei der Bundesbahn (wo das APNF-Schema herkommt) sowieso ziemlich selten. Da ist dann jeder Fall, wo es sie doch gibt, schon eine Ausnahme von der Regel. Bei der DDR-Reichsbahn waren Sbk am Gegenlgeis häufiger, aber da gab es auch kein landesweit konsistentes Bezeichnungsschema. Von "Nur Buchstaben, A-Z reicht für einen Bahnhof" über stupide Durchnummerierung bis zu APNF-ähnlichen Sachen ist da alles dabei. Vielleicht findet ja jemand eine alte Dienstvorschrift irgendwo?
ContemporaryDancer hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 2:07 pm Und haben Üst / Abzw. Auswirkungen auf die Nummerierung der Blocksignale?
Entweder werden sie wie Signale im Bahnhof oder wie Selbstblocksignale behandelt - im ersten Fall Buchstaben und die Nummerierung der Blocksignale wird unterbrochen und wird dahinter fortgesetzt oder beginnt neu. Die Frage ist im Vorbild, ob "vor" und "hinter" der Abzweigstelle vom selben Stellwerk gesteuert werden, denn dann dürfen die Signalbezeichnungen nicht gleich sein - ansonsten geht das schon, deshalb gibt es ja auch hunderte Signale namens "A" und "P1". Im zweiten Fall wird es meines Wissens wie ein Sbk behandelt.

Für ESTW-Neubauten werden heutzutage meines Wissens Zahlen verwendet - aber so alt sind diese Grundsätze auch nicht, gerade in den 90ern wurde mit den ersten großen ESTW-Bereichen auch viel experimentiert (in meiner Nähe steht z. B. ein Zsig Y981).
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von JaMa3211 »

Chris135 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 1:52 pm
ContemporaryDancer hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 1:43 pm
Ich halte mich viel in Merxferri auf und dort wurden die Signalnummern eigentlich auch nie dieser APRSNF-Systematik angepasst. Würde mir dort auch gefallen. Allerdings haben die Merferri-Erbauer gerade Wichtigeres zu tun als für vorbildgerechte Signalbezeichnungen in ihren Stw zu sorgen. Ich habe es jedenfalls mal mit Stift und Papier auf einem ausgedruckten Gleisplan von Merxferri Hbf gemacht.
Wie sehen in einer Fantasieregion eigentlich vorbildgerechte Bezeichnungen aus?
Moin, da ich gerade halbherzig in einer anderen, realistischeren Stellwerkssimulation einige Stellwerke aus Merxferri nachbaue, kann ich sagen, dass wir da die deutschen Bezeichnungssysteme nutzen, also APRSNF etc.
ContemporaryDancer hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 2:07 pm Wie ist bei Blocksignalen die gängige Praxis?

Üblich ist ja: ungerade Nummern in eine Richtung, gerade in die andere.
Wie wäre aber die Nummerierung, wenn auch Blocksignale am Gegengleis vorhanden sind?
Und haben Üst / Abzw. Auswirkungen auf die Nummerierung der Blocksignale?
Blocksignale im Gegengleis stehen normalerweise direkt neben einem der Regelrichtung. Sie haben dann die Nummerierung dieses Signals plus/minus 100. Zwischen Wunstorf und Haste zum Beispiel gibt es Sbk 3 im Regel- und direkt daneben Sbk 103 im Gegengleis; in die Gegenrichtung dasselbe mit 2 und 102. Im ESTW ist das ähnlich: Das erste Sbk der Regelrichtung zwischen Celle und Garßen (weiter Uelzen) heißt 76121, das direkt daneben stehende im Gegengleis 76221; in Gegenrichtung ist das letzte Hauptsignal vorm Esig HC im Rgl das Sbk 76222, das direkt daneben im Ggl 76121 - hier hat also das östliche Streckengleis alle 7x1xx-Nummern, das westliche alle 7x2xx-Bezeichnungen. (Quelle: http://via.bahnkonzept.de/, einfach mal nach Strecken 1700 bzw. 1720 suchen)
Die Blocksignale von Abzweig- oder Überleitstellen haben normalerweise ebenso Nummern. Bei der Abzw weichen die Bezeichnungen zwischen Signalen nur auf der Zehnerstelle ab, so heißt bspw. das BkAbzw von Gümmerwald (Hannover GUB) aus Richtung Seelze im Rgl 66, im Ggl 76; in die andere Richtung auf der Bremer G-Bahn 67 Rgl und 77 Ggl und auf der Mindener G-Bahn 63 Rgl und 73 Ggl. Bei der Üst hingegen unterscheiden sich die Bezeichnungen auf der Einerstelle. Nehmen wir hier die Üst Ramhorst (zw Lehrte und Hämelerwald/Braunschweig). heißen die BkÜst hier Rtg HHAE 955 Rgl und 956 Ggl, Rtg HLER 951 Rgl und 952 Ggl.
Alle Ausführungen beruhen auf persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen. Ausnahmen bestätigen die Regel. (Vielleicht sind auch meine Beispiele von oben Ausnahmen und die Regel ist was anderes, hier wäre es spannend, noch von anderen Leuten was zu hören.)

LG JaMa
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung, auch wenn die Beantwortung auch mal etwas länger dauern kann.

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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von Duke »

Es gibt auch in der Realität große Stellbezirke, wo die vermeintlich identischen Bezeichnungen mehrfach auftreten. Tatsächlich werden bei der DB Signale, Weichen usw. dann um eine Betriebsstellennummer ergänzt, beispielsweise 44N2 in Bahnhof A und 45N2 in Bahnhof B. Eine andere Variante ist, dass die Gleisnummern stattdessen dreistellig sind. Beispielsweise N301 in Bahnhof A und N401 in Bahnhof B. In anderen Ländern sieht man dafür keinen Bedarf...

Die Schwierigkeit auf Stellwerksim bezogen ist, dass maximal 3 Stellen pro Element vergeben werden können, weil die automatisch generierten Schilder/Gravuren der Elemente nicht auf mehr Zeichen ausgelegt sind. Die Möglichkeit der an die Realität angelehnten Elementbezeichnung wurde nämlich erst deutlich später in Stellwerksim aufgenommen. Eine Variante, dass im Hintergrund (Elementsuche, Meldungen via Funk) mehr Zeichen eingegeben werden könnten, wird ebenfalls nicht unterstützt.
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Alle Ausführungen beruhen auf persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen. Ausnahmen bestätigen die Regel. (Vielleicht sind auch meine Beispiele von oben Ausnahmen und die Regel ist was anderes, hier wäre es spannend, noch von anderen Leuten was zu hören.)
Deine Ausführungen sind sicherlich regional bzw. örtlich spezifisch, wenn es um die Details geht.
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Blocksignale im Gegengleis stehen normalerweise direkt neben einem der Regelrichtung.
Generell gesprochen gibt durchaus häufiger Fälle, wo das nicht so ist und ein Signal im Gegengleis an anderer Stelle steht.
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Sie haben dann die Nummerierung dieses Signals plus/minus 100.
Neben dieser Variante ist es ebenfalls häufig, dass die Signale in Gegengleis in die fortlaufenden Nummern integriert werden (auf dem Regelgleis werden also Nummern übersprungen).
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Die Blocksignale von Abzweig- oder Überleitstellen haben normalerweise ebenso Nummern. Bei der Abzw weichen die Bezeichnungen zwischen Signalen nur auf der Zehnerstelle ab
Pauschal kann man denke ich sagen, dass Blocksignale von Abzw und Üst üblicherweise in das Schema der sonstigen (Block)signale integriert und passend durchnummeriert werden. Die Abweichung an der Zehnerstelle bei Abzw bzw. Einerstelle bei Üst ist keine generelle Regel, vielmehr ist das auch hier nach Örtlichkeit unterschiedlich.
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von ContemporaryDancer »

Duke hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 11:34 pm Es gibt auch in der Realität große Stellbezirke, wo die vermeintlich identischen Bezeichnungen mehrfach auftreten. Tatsächlich werden bei der DB Signale, Weichen usw. dann um eine Betriebsstellennummer ergänzt, beispielsweise 44N2 in Bahnhof A und 45N2 in Bahnhof B. Eine andere Variante ist, dass die Gleisnummern stattdessen dreistellig sind. Beispielsweise N301 in Bahnhof A und N401 in Bahnhof B. In anderen Ländern sieht man dafür keinen Bedarf...
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Sie haben dann die Nummerierung dieses Signals plus/minus 100.
Neben dieser Variante ist es ebenfalls häufig, dass die Signale in Gegengleis in die fortlaufenden Nummern integriert werden (auf dem Regelgleis werden also Nummern übersprungen).
Ja, diese beiden Methoden der Nummerierung sind mir auch bekannt. Ein Signal N7 im 4. Bahnhof in einem Stellbereich kann mit 4N7 oder auch mit N407 bezeichnet werden. Es ist schon überraschend genug, dass bei einigen ESTW diese bewährte Nummerierung wieder aufgegriffen wurde. Wo man doch bereits bei Relaisstellwerken mit Nummernstellpult (ich denke gerade an KK) diese über den Haufen geworfen und alles durch dreistellige Nummern ersetzt hat.

Wie wäre es bei den Blocksignalen, wenn die Signale am Ggl in die vorhandene Nummerierung integriert werden?
Heißt das z.B., in aufsteigender Richtung könnte auch das Bksig 1 das Bksig 5 folgen, weil das Bksig 3 am Gegengleis steht?

Eine Frage ist mir noch eingefallen: Wie wäre die Nummerierung bei zwei parallelen Strecken (also 3 oder 4 Gleisen), die sich im selben Stellbereich befinden? Da wäre es sicher auch ungünstig, wenn man für jede Strecke separat nummeriert und beide Strecken jeweils ein Signal 1 haben. Hat jemand Praxisbeispiele dazu, wie es hier mit der Nummerierung gehandhabt wird?

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die Antworten.
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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von JaMa3211 »

ContemporaryDancer hat geschrieben: Sa Jun 01, 2024 1:09 am
Duke hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 11:34 pm
JaMa3211 hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 9:23 pm Sie haben dann die Nummerierung dieses Signals plus/minus 100.
Neben dieser Variante ist es ebenfalls häufig, dass die Signale in Gegengleis in die fortlaufenden Nummern integriert werden (auf dem Regelgleis werden also Nummern übersprungen).
Ja, diese beiden Methoden der Nummerierung sind mir auch bekannt. Ein Signal N7 im 4. Bahnhof in einem Stellbereich kann mit 4N7 oder auch mit N407 bezeichnet werden. Es ist schon überraschend genug, dass bei einigen ESTW diese bewährte Nummerierung wieder aufgegriffen wurde. Wo man doch bereits bei Relaisstellwerken mit Nummernstellpult (ich denke gerade an KK) diese über den Haufen geworfen und alles durch dreistellige Nummern ersetzt hat.
Ja, wobei das daran liegt, dass Nstps nur dreistellige Nummern können - nicht mehr und nicht weniger. Also müssen die Gleise zumindest für die Stellwerkstechnik alle dreistellig sein. Wenn man weniger Stellen im Gleis hat, stellt man halt noch Nullen voran, wenn man mehr hat (Maschen Rbf), nimmt man die erste weg.
ContemporaryDancer hat geschrieben: Sa Jun 01, 2024 1:09 am Eine Frage ist mir noch eingefallen: Wie wäre die Nummerierung bei zwei parallelen Strecken (also 3 oder 4 Gleisen), die sich im selben Stellbereich befinden? Da wäre es sicher auch ungünstig, wenn man für jede Strecke separat nummeriert und beide Strecken jeweils ein Signal 1 haben. Hat jemand Praxisbeispiele dazu, wie es hier mit der Nummerierung gehandhabt wird?
So etwas kommt selten vor, wenn aber ähnlich wie bei Rgl und Ggl meist mit plus/minus hundert pro Gleis. Beispiel Rheintalbahn zwischen Rastatt und Offenburg: zwischen Baden-Baden und Ottersweier hat das westlichste Gleis (Fernbahn Richtung Süden) die Nummerierung 491xx, das daneben (F Rtg N) 492xx, dann (R Rtg S) 493xx und das östlichste (R Rtg N) 494xx. Weiter allerdings, also zwischen Ottersweier und Appenweier, haben die Ferngleise die Signale 8xx, die Regionalgleise im jeweiligen Regelgleis 4x oder 5x und im Gegengleis wie ich oben beschrieben habe, also zB 148. Da wurde die Viergleisigkeit also völlig außer Acht gelassen, eventuell weil es, als die Stellwerke gebaut und die Signale benannt wurden, noch nur zwei Gleise gab und keine vier.

LG
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung, auch wenn die Beantwortung auch mal etwas länger dauern kann.

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Re: Realistische Signalbezeichnungen

Beitrag von gizmo »

KarlMachnow hat geschrieben: Fr Mai 31, 2024 12:32 pm Wie seht ihr das? Spielt ihr gerne Stellwerke mit den echten Signalbezeichnungen, ist es euch egal oder stört es euch sogar?
Moin,

mit "echten" Signalbezeichnungen kann ich nichts anfangen, die entsprechenden Stellwerke meide ich.
Die durchnummerierte Version ist mir 101 x lieber.

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giz
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