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Verfasst: So Jun 04, 2006 2:51 pm
von js
Sporky hat geschrieben:js hat geschrieben:Die Statistik im Admin-Bereich zeigt ja einige Zahlen (Verhältnisse, z.B. Fahrstraßen zu Bahnsteige, usw.), auf solchen Zahlen basierend könnte eine Bewertung sein.
... und wenn man diese Zahlen noch in das Verhältnis mit den vorhandenen Zugfahrten auf der jeweiligen Anlage setzt, könnte doch was brauchbares dabei herauskommen.
Das haben wir alles schonmal versucht, es gab auch mal eine OOo-Matrix dazu, um das mal zu testen. War aber immer wieder nicht so wirklich passend. Wie gesagt, München-Ost hat da immer nicht reingepaßt, war oft als zu schwer eingestuft, dann auch mal als zu einfach.
Verfasst: So Jun 04, 2006 7:29 pm
von YPOC
ist es denn dann vielleicht möglich, dass man zuganzahl, fahrstrassen (weniger), bahnsteige (weniger), und evtl. auch weichen (weniger) im verhältniss zu einander setzt und daraus irgendwie den schwierigkeitsgrad berrechnet?
Verfasst: So Jun 04, 2006 8:07 pm
von js
YPOC hat geschrieben:ist es denn dann vielleicht möglich, dass man zuganzahl, fahrstrassen (weniger), bahnsteige (weniger), und evtl. auch weichen (weniger) im verhältniss zu einander setzt und daraus irgendwie den schwierigkeitsgrad berrechnet?
Möglich ist alles. Wer möchte, kann gerne mal einige Zahlen bekommen und sich an einer mathematischen Funktion betätigen um so zu einer Zahl zu kommen. (bzw. R-Admin und Erbauer können ja bereits jetzt die Zahlen sehen)
Verfasst: Mo Jun 05, 2006 6:43 pm
von ksnrr
Ich denke, die Schwierigkeit eines Stellwerks hängt nicht nur von der Anzahl der Infrastrukturelemente ab, somit liegt hier kein klassisches Kanten- oder Knotenproblem vor. Entscheidend für die Schwierigkeit ist neben den Fahrwegmöglichkeiten (Kapazität) auch der Fahrplan. Um einen gescheiten Wert zu berechnen, sind Daten der Zugfolge, Häufigkeiten und Dauer von Störungen und Auswirkungen der Szenarien darauf (Auslastung) zu kombinieren. Es gibt dazu sogar allgemein anerkannte Definitionen der UIC, zum Beispiel die Kapazitätsrichtlinie 406.
Für das Generaldirektorat Transport und Energie der EU habe ich mal im weitesten Sinne eine ähnliche Rechnung für Korridorverkehre gemacht. Hier dürfte sich die Situation um einiges leichter gestalten, da ja sämtliche benötigten Variablen in der Simulation vorhanden sein müssen und nicht erst empirisch durch Werte angenähert werden brauchen.
Prinzipiell könnte und würde ich mich an der Entwicklung einer Berechnung beteiligen, dies setzt allerdings eine gründliche Kenntnis der Funktionsweise des Simulators voraus, welche sicherlich in diesem Umfang eine urheberrechtliche Relevanz haben.
Viele Grüße
Sven