Maximale Länge für Umleitung?

[Marco_Weber]

Moin,

Ich habe in letzter Zeit an mehreren Spieleabenden teilgenommen, dabei ist mir etwas bei Umleitungen aufgefallen:
(Augsburg) Meitingen <> Bad Cannstatt: geht nicht
Bad Cannstatt <> Günzburg: geht theoretisch* (praktisch nicht, weil der Zug 2x durchs Stellwerk Nördlingen/Dillingen müsste)
Raum Berlin <> Raum Rostock: geht nicht
Berlin Westkreuz <> Stendal: geht
Hannover <> Göttingen <> Kassel: geht (weil zwischendurch Stellwerke des Regelwegs passiert werden, wodurch die Umleitung in kurze Stücke zerlegt wird)

Dabei drängt sich ein Verdacht auf:
Sind Umleitungen nur dann möglich, wenn der Fahrplan des Umleiterzuges bereits im Zielstellwerk geladen wurde? Indirekt ergäbe sich dadurch die Situation, dass Spieleabende mit Umleitern nur dann erfolgversprechend sind, wenn die Fahrzeit auf dem Regelweg zwischen Start- und Zielstellwerk unter oder allenfalls maximal geringfügig über 60 Minuten liegt. (sind die Züge am Beginn der Umleitung stark verspätet, wären wohl längere Umleitungen denkbar)

Falls dieses Verhalten reproduzierbar ist, wäre die Frage: Kann man die Züge beim Spieleabend früher laden lassen?
Ansonsten wäre es wünschenswert, dieses Verhalten zumindest im Handbuch zu dokumentieren und bei der Beantragung von Spieleabenden auf die Problematik zu langer Umleitungsstrecken hingewiesen wird.
https://doku.stellwerksim.de/doku.php?i ... pieleabend zu ergänzen

[Marco_Weber]

Der heutige (gestrige) Spieleabend an der linken Rheinstrecke mit Umleitungen Andernach <> Raum Köln hat die obigen Thesen bestätigt.
Einzelne Züge ließen sich (zunächst) nicht umleiten - das waren auch die, die noch nicht im Fahrplan des Zielstellwerks geladen waren. Erneute Versuche einige Minuten später (weil die Fahrzeit der langsamen Züge rund 1 Stunde war), nachdem sie geladen waren, waren erfolgreich.

[wunder99]

Dein Verdacht stimmt. Ich muss dir allerdings zustimmen, dass der Hinweis im Lexikon fehlt.