Moin,
ich hab mir in der FAQ das mal zumindest überfliegend angekuckt, aber da wird ja, teilweise, nur praktisch beschrieben, wie das Erbauen von Stellwerken, Zügen etc. in den diversen Editoren funktioniert.
Aber wie läuft das im Vorfeld ab?
Sind die Erbauer IRL Eisenbahner, die da Zugriff auf entsprechende Pläne haben und das dann übertragen in STS? Oder sind das mehrheitlich "nur" Enthusiasten, die keine Eisenbahner IRL sind und fahrt ihr dann wirklich mal zu nem Bahnhof und macht euch Notizen, Fotos etc., auch von Fahrplänen (klappt ja zumindest bei Personenzügen)?
Und muss man für das Erbauen irgendwie programmieren können oder findet man alles im Editor?
Ich hoffe, so ein Thread ist nicht schon mal erstellt worden, aber mit der Suchfunktion findet man mit dem Begriff "Erbauer" und nem anderem Wort soviel an diversen Threads und das FAQ hat diese Fragen nicht unbedingt beantwortet.
Und ich kann ja sonst nur versuchen zu erahnen, wie schwierig das ist, wenn in Bewerbungen davon die Rede ist, dass Neulinge eingearbeitet werden müssen
Viele Grüße
Wie schwierig ist der Erbauer-Job?
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- KarlMachnow
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Re: Wie schwierig ist der Erbauer-Job?
Moin zurück,
als ganz frischer Erbauer (ich mache das noch keine zwei Monate) über mich: Ja, ich bin im echten Leben Eisenbahner, aber das hilft mir nur soweit, dass ich die Grundprinzipien des Bahnbetriebs kenne. Ja, es gibt andere Erbauer, die Zuglisten angelegt haben, und trotzdem ist nicht alles bekannt (deshalb gibt es im Forum Themen, wo nach Umläufen diverser Regionetze gefragt wird).
Hier solltest du die zwei Arten von Erbauern auseinanderhalten: Anlagen- und Zugbauer. Die beiden Aufgaben sind sehr verschieden, auch wenn eine Person natürlich beides machen kann.
Beim Anlagenbau wird das Gleisbild der Anlage erstellt, zusammen mit den ganzen unsichtbaren Bauteilen, die nötig sind, damit die Anlage funktioniert. Die nötigen Pläne sind zu einem Großteil öffentlich verfügbar, und was dort fehlt oder unklar ist, findet man mit Satellitenbildern oder Führerstandsmitfahrvideos heraus.
Beim Zugbau werden die Fahrpläne der Züge erstellt. Die Fahrpläne des Personenverkehrs sind sowieso online verfügbar, schwieriger sind der Güterverkehr sowie Leerfahrten. Ein Großteil davon ist im STS allerdings anders als bei der großen Bahn oder komplett fiktiv. Hier gibt es auch eine recht große künstlerische Freiheit, gerade im lokalen Güterverkehr ist im STS mehr los als in der Realität.
Wirklich programmieren musste ich bisher nicht, die Programme sind zwar manchmal etwas zickig, aber mit etwas Übung einfach zu benutzen. Wieviel Einarbeitung du brauchst, hängt natürlich davon ab, wie schnell du lernst und wieviel Zeit du hast. Aber ich würde es nicht überschätzen, so lange wie eine Berufsausbildung dauert es sicher nicht.
Grüße, Karl
als ganz frischer Erbauer (ich mache das noch keine zwei Monate) über mich: Ja, ich bin im echten Leben Eisenbahner, aber das hilft mir nur soweit, dass ich die Grundprinzipien des Bahnbetriebs kenne. Ja, es gibt andere Erbauer, die Zuglisten angelegt haben, und trotzdem ist nicht alles bekannt (deshalb gibt es im Forum Themen, wo nach Umläufen diverser Regionetze gefragt wird).
Hier solltest du die zwei Arten von Erbauern auseinanderhalten: Anlagen- und Zugbauer. Die beiden Aufgaben sind sehr verschieden, auch wenn eine Person natürlich beides machen kann.
Beim Anlagenbau wird das Gleisbild der Anlage erstellt, zusammen mit den ganzen unsichtbaren Bauteilen, die nötig sind, damit die Anlage funktioniert. Die nötigen Pläne sind zu einem Großteil öffentlich verfügbar, und was dort fehlt oder unklar ist, findet man mit Satellitenbildern oder Führerstandsmitfahrvideos heraus.
Beim Zugbau werden die Fahrpläne der Züge erstellt. Die Fahrpläne des Personenverkehrs sind sowieso online verfügbar, schwieriger sind der Güterverkehr sowie Leerfahrten. Ein Großteil davon ist im STS allerdings anders als bei der großen Bahn oder komplett fiktiv. Hier gibt es auch eine recht große künstlerische Freiheit, gerade im lokalen Güterverkehr ist im STS mehr los als in der Realität.
Wirklich programmieren musste ich bisher nicht, die Programme sind zwar manchmal etwas zickig, aber mit etwas Übung einfach zu benutzen. Wieviel Einarbeitung du brauchst, hängt natürlich davon ab, wie schnell du lernst und wieviel Zeit du hast. Aber ich würde es nicht überschätzen, so lange wie eine Berufsausbildung dauert es sicher nicht.
Grüße, Karl
Erbauer in Brandenburg • bastelt Karten: Ruhrgebiet • London • Berlin und Grafiken: Westliches Ruhrgebiet